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Ergänzung Zu: Der Ideale Platz Zum Plantschen…

Ergänzung zu: Der ideale Platz zum Plantschen…

Zur Ergänzung zum Beitrag Der ideale Platz zum Plantschen… – Innsbruck erinnert sich (innsbruck-erinnert.at) eine weitere Aufnahme vom gut besuchten Strandbad Schönruh ob Amras. Diesmal sehen wir nur einen kleinen Teil der Badeanstalt und des Schwimmbeckens, in dem großes Gedränge herrscht. Trotzdem macht sich auf dem Sprungbrett oberhalb des Beckenbereichs eine sportliche Figur zum Absprung bereit. Auch der nächste wagemutig Springer drängelt schon hin zur Absprungrampe. Am Beckenrand und im Wasser tummeln sich zahlreiche junge Leute und beobachten die Springer und das Geschehen rundherum. An Sicherheitsvorkehrungen im Sprungbereich dachte man damals nicht. Der Sprung ging direkt in das überfüllte Schwimmbecken.

Neben dem Städtischen Hallenbad in der Amraser-Straße war das Strandbad Schönruh das zweite Schwimmbad, das 1929 eröffnet wurde. Zur Eröffnung der Anlage berichteten die Innsbrucker Nachrichten am 28. Juni 1929:

„Seit kurzem haben die Innsbrucker auf dem Aldranser Gelände eines der größten Strandbäder Nord­tirols, das die unternehmungslustige und tatkräftige Besitzerin der bekannten Hotel-Pension Schönruh, Frau Olga Haid, oberhalb des Schlosses Ambras in landschaftlich einzig schöner Lage errichten ließ. Auf eigenem Grund und Boden wurde ein über 10.000 Quadratmeter großes, vom Weinbachl durchflossenes Wiesengelände neben der Aldranser Straße einge­zäunt und zu einer einzigartigen Strandbadanlage um­gestaltet. Das zementierte und mit Bitumen abgedichtete Wasser­becken hat die respektable Größe von 50×27 Metern im Geviert, ist für Schwimmer und Nichtschwimmer eingerichtet und hat, allmählich abfallend, eine größte Tiefe von dreieinhalb Metern; außerdem ist ihm noch ein 5×10 Meter großes Kinderplanschbecken angeglie­dert“

Die Aufnahme – vermutlich aus den Anfangszeiten der Badeanstalt – ist als Ansichtskarte konzipiert und wurde vom Kunstverlag A. Stockhammer aus Hall in Tirol produziert.

(Stadtmuseum und Stadtarchiv Innsbruck, Foto aus der Sammlung Walter Kreutz KR-PH-608)

(Claudia Frick)

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