Eine Bergung der anderen Art…
„Gib mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich hebe die Erde aus den Angeln“, sagte schon Archimedes. So ähnlich sahen es augenscheinlich auch die Herrschaften auf dem Foto, welche mittels entasteten Baumstämmen versuchen, den unglücklichen Traktor aus dem Morast zu „hebeln“.
Freilich wird sich der Lenker des Traktors die Ausfahrt aufs Feld ein wenig anders vorgestellt haben. Die Räder scheinen sich selbst wie mechanische Schaufeln immer tiefer ins Erdreich befördert zu haben.
Ob das ehrgeizige Bergungsprojekt am Ende geglückt ist, ist leider nicht hinreichend zu beantworten. Zu wünschen wäre es allemal.
Titelbild: Stadtarchiv/ Stadtmuseum Innsbruck Ph-A-24837-055
Autor: Andreas Czermak
Den „Karren aus dem Schlamassel zu ziehen“ dürfte die drei Herren noch tüchtig ins Schwitzen gebracht haben.
Um was es sich bei dem Stahlross für ein Fabrikat etc. handelt, kann man dort nachlesen – https://de.wikipedia.org/wiki/Fordson_Model_F
Ja, da kann der Fordson (danke!) nur mehr hilflos forzen.
Ich bin mir sicher, ein aus dem Dorf herbeigeholtes hohnmuhendes Ochsengespann hat den Gratten letztendlich mit links aus dem Graben gezogen.
Kauft heimische Traktoren, möchte man rufen, dann passiert sowas nicht. Unmöglich. Absolut.
Der markante Berg im Hintergrund könnte das Kitzbüheler Horn sein.