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Die Straßen Von Innsbruck – Der Löfflerweg

Die Straßen von Innsbruck – der Löfflerweg

Der von der Riedgasse abzweigende und in einer Schlaufe verlaufende Löfflerweg verdankt ihren Namen ebenso wie die erwähnte Schmelzergasse der Familie Löffler. Ihr erster Vertreter in Innsbruck, bzw. Hötting, war Peter Löffler, der sich um 1486 hierzulande niederließ.

(Wappen Peter Löfflers, welches er nach seiner Erhebung in den Adelsstrand annahm, auf der Kirchenglocke von Amras, Signatur Ph-21058)

Sein Sohn Gregor übte dasselbe Handwerk aus, zuerst in Feldkirch und Augsburg, ehe er nach Innsbruck zurückkehrte. Er erwarb hier großes Grundstück und errichtete Schloss Büchsenhausen als Ansitz für seine Familie.

(Schloss Büchsenhausen, Signatur Ph-11509)

(Titelbild: Blick vom Löfflerweg nach Süden, Signatur KR-NE-8548)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Interessant, dass der gute Peter Löffler von und zu Büchsenhausen eine Ente im Wappen hatte. Ich an seiner Stelle hätte doch einen Löffel genommen. Aber vielleicht gibt es zwischen Löffel und Ente einen mir unbekannten etymologischen Konnex.

    1. Mei, der Gestalter des Wappens hatte wohl einmal von so einem komischen (storchartigen Stelz-) Vogel namens „Löffler“ etwas gehört – und daß er am Wasser daheim ist wie die Enten und Gänse- und einen löffelförmigen
      Schnabel hat…
      Aber gesehen hat er sicher nie einen – Sie und ich ja wohl auch nicht., oder haben Sie?
      An der Nordsee solls viele geben. Der nächste Weg. Na ja.

      1. …und – ich bitte um Entschuldigung!…. aber beim Titelbild müßte es heißen: „Blick vom Löfflerweg Richtung Ost-Südost“

        1. Ja, so wäre es besser. Aber mit herrlichem Hintergrund – vom Landeshauptschießstand, Lager Reichenau, Rossau bis zur Bocksiedlung.
          Muss das nun genießen!

      2. Da ist er ja schon, der Konnex! Danke, Frau Stepanek. Von diesem komischen Vogel höre ich zum ersten Mal. Ich hätte allenfalls an Hasen gedacht!

        1. Ja, gell, da wären gleich zwei Löffel dran!
          Aber es gibt tatsächlich auch die Löffelente (Anas clypeata)) – und die ist ein Zugvogel, kommen täte sie in den Monaten III – IV und wegziehen IX – XI. (Ich hab mir gleich ein Vogelbuch ausgeliehen – man soll ja bekanntlich lebenslänglich lernen und lachen /“die 3 L.“)

  2. Herr Peter Löffler (eigentlich Peter Laiminger) goß die erste Figur der Schwarzmanderkirche, (Ferdinand von Portugal); weiters die große Glocke der Pfarrkirche von Schwaz- Maria Maximiliana- mit über 4 To Gewicht im Jahre 1503,- sie entging angeblich nur durch „Verstecken“ dem Einschmelzen im 1. Weltkrieg.
    Weitere Glocken seiner Handwerkskunst sind Glocken in St. Barbian, Toblach, Aufhofen u. Schrambach,-allesamt in Südtirol. Die Glocke in Feldturns (Südtirol) goß er bereits gemeinsam mit seinem Sohn Gregor.
    Für die alte Kirche von St. Nikolaus (direkt neben seiner Giesserei) goß er ebenfalls eine Glocke welche leider im 1. Weltkrieg eingschmolzen wurde.

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