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Die Schwarzen Mander (XXIV.)

Die Schwarzen Mander (XXIV.)

Die Statue Ferdinands von Aragon wurde 1530/31 von Stefan Godl gegossen. Bereits im Alter von 14 Jahren wurde Ferdinand von seinem Vater, Johann II. von Aragon, zum Mitregenten ernannt, zwei Jahre später auch als König von Sizilien eingesetzt. 1469 heiratete er Isabelle von Kastillien, mit der er zusammen nach dem Tod ihres Halbbruders, Herinrich IV. von Kastillien, die Herrschaft über beide Königreiche übernahm, die später die spanische Krone bilden sollten.

Unter seiner Herrschaft wurde die Reconquista, die Rückeroberung der iberischen Halbinsel, abgeschlossen, nachdem das Emirat von Granada im Südosten der Halbinsel erobert wurde. Das Jahr der Eroberung, 1492, war noch in auf zwei weitere Arten ein schicksalhaftes Jahr. Am 31. März wurde von Isabella und Ferdinand das sogenannte Alhambra-Edikt erlassen, das alle Juden ihrer Königreiche zur Konversion oder Emigration zwang – nach modernen Schätzungen wurden ca. 100.000 Menschen vertrieben, doch auch diejenigen die sich taufen ließen standen weiterhin unter Generalverdacht und wurden von der Spanischen Inquisition verfolgt. Am 17. April wurde Christoph Kolumbus von der Krone beauftragt, den Seeweg nach Indien in Richtung Westen zu erkunden.

Ferdinand betrieb eine aktive Außen- und Heiratspolitik, im Zuge welcher er seine Tochter Johanna und seinen Sohn und Erben Johann mit Philipp I., bzw. Margarethe von Österreich verheiratete. Durch den seiner ältesten Tochter Isabelle und auch des Thronfolgers Johann, fielen die iberischen Kronen an das Haus Habsburg.

Wappen Ferdinands von Aragon – auf den Vierteln rechts oben und links unten ist das Wappen Aragons (links) und Siziliens (rechts), auf den anderen das von Kastilien und Leon, an der unteren Spitze das Wappen Granadas zu sehen (Signatur Ph-G-23554).
Christoph Kolumbus vor Isabelle und Ferdinand – Sammelkarte der Serie der Firma Liebig (Signatur sommer26_169a)

(Signatur Ph-32467)

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