Die Beseitigung einer Konkurrentin
Drei Frauen und ein Mann. Das kann nicht gut gehen. Umgekehrt übrigens auch nicht. Was tun? Ganz einfach: Zwei tun sich zusammen und reden der Dritten gut zu, dass sie gute Miene zum tödlichen Spiel macht. Die wollen ja nur spielen.
Vielleicht ist der Mann auch froh, wenn ihm die Wahl erleichtert wird. Oder so. Oder die Beiden haben ihm gesagt, dass sie einen ganz tollen Zaubertrick kennen.
Wie auch immer, wir werden es nie erfahren. Wir werden auch nie von dem schrecklichen Mord Nachricht erhalten, weil die Städter haben hier am Land schon ein Fass zur Entsorgung entdeckt.
Dann bleibt eigentlich nur mehr die Frage, wer fotografiert. Aber das ist eine andere (Beziehungs-)Geschichte.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-4485)
Ganz eindeutig werden wir hier Zeuge eines brutalen Mordes:
https://innsbruck-erinnert.at/mord/
Ich bin ja immer wieder fasziniert, dass Sie als Leser:innen sich die Bilder oft besser merken als wir als Autor:innen. 🙂
Grad hab ich mich vom Anderle erholt…
Vielleicht sehen wir das ganz falsch und es handelt sich um eine frühe Aufnahme einer Probe der Pradler Ritterspiele zur Blutoper „Ritter Kchunos wilde Weiba“. Es würde mich sehr beruhigen.
Fotograf war sicher wieder dieser Herr Nickl.