Der kleine Laden links des Sportgeschäfts am zweiten Bild war eine Dogerie, in der Jugendliche Chemikalien kaufen konnten, die eigentlich wegen Brand- und Explosionsgefahr nicht an ihre Altersgruppe abgegeben werden durften. 🙂
Ich glaube dass die Drogerie Gufler geheißen hat. Und wir hatten dort alles für Schwarzpulver gekauft und es dann an der Sill angezündet.
Im Haus vom Kiefer (Pradlerstraße) war auch ein kleines Lebensmittelgeschäft, der oder die Kölle. Hatte Obst, Lebensmittel und Zigaretten (Einzelverkauf zumindest die 3er, Smart). Könnten wir 5 bis 6 jährigen ohne weiteres für Eltern und kaufen.
Ja, der Gufler, gell!
Da muß ich Ihnen zwei heitere Sachen erzählen!
Nach einer Nierensteingeschichte, die ich gottseidank überlebt habe – natürlich viel trinken!!! – habe ich in einem alten Kräuterbuch eine Teemischung gefunden, und zwar:
Erdbeerblätter
Frauenmantel
Hagebutten
Nußblätter und
Waldmeister.
Ja, der Gufler verschwand nach nebenan, kam mit 5 Gläsern voller getrockneter Kräuter zurück, mischte mir 30g Erdbeerblätter, 30g Frauenmantel, 100g Hagebutten, 20g Nußblätter und 20g Waldmeister zusammen. Ich machte mir dann morgens immer diesen Tee, 1l und trank ihn tagsüber aus. Schmeckte gar nicht schlecht!
Aber dann hat der Gufler das Geschäft aufgelassen und ist „in die wohlverdiente…“ gegangen.
Und als mir diese Teemischung ausging, bin ich in die Bären-Drogerie in der Maria Theresien Straße gepilgert – und mußte erfahren: „Frauenmantel ist verboten! Weil das gehört zu den Drogen! Als Ersatz kann man…“ – und mit diesem Ersatz schmeckte der Tee …… scheußlich!
(Also hat der Gufler auch mir „Drogen“ verabreicht,)
Und das zweite:
Als er das Geschäft aufließ, hatte er noch einige Stücke glänzende Seidenstoffe für die Auslagendekoration. Die hat er mir g e s c h e n k t und ich habe daraus die Faschingskostüme für die Kinder genäht – solange der Vorrat reichte.
Ja, mir ist auch leid um den Gufler – und um die g’fierige Zeit, in der man noch alles in der Nähe hatte!
Damals bog noch die Buslinie R beim Sport Kiefer zur/ auf die alten Sillbrücke ab. Die beim Haus befindliche Haltestelle wurde auch das „Kiefer Eck“ genannt.
Servus, Elmar (ich duze, weil von einem Fotoclub bekannt) hast recht, Pradler Straße 36. Links vom Haslwanter war so um 1950 die Drogerie Wernegger und links davon, auf 38 der Metzger Hafele, für heute unglaublich in nächster Nähe des Metzgers Vonstadl auf 34. Daß Haslwanter einmal in Pradler Straße 6 war bezweifle ich, dort weiß ich nur die Fa. Stauder, jetzt (2020) auf 55.
Zu den Metzgern: Es waren sogar noch mehr Metzger in der Pradlerstraße!! Neben den bereits erwähnten Hafele auf 38 und Vonstadl auf 34 noch Metzgerei Müller (Heinrich) auf 30 (Eckhaus Pradlerstraße – Gaswerkstraße), Metzgerei Müller (Hans) auf 1 (Brückenplatzl) und Metzgerei Sailer auf 9 (Eckhaus Reichenauerstraße – Egerdachstraße). Irgendwo weiter droben (für uns Alt-Pradler Buben schon weit, weit weg) noch einer auf der ‚geraden‘ Seite (Name Stricker ??)!!
Zu Fa. Obst Stauder (jetzt 55) war früher auf Pradlerstraße 4!
Hätte man die Jugendstilfassade ordentlich renoviert, wäre das sicher ein schöner Anblick geworden! Auch innen hätte man ein schönes Atelier oder Cafe einrichten können!! Schade….
Der Neubau, der jetzt dort steht, wird wohl eher nicht in die Baugeschichte von Wilten eingehen…
Beim „ZIPS“ habe ich mir meinen ersten Vogel, einen Kanarie gekauft….
lang ist´s her!!
Heute fährt da die Regionalbahn. Am Eckhaus rechts geht man in ein Cafehaus rein. Das Haus mit dem Krüppelwalm dürfte genau in dem Jahr der Aufnahme abgebrochen worden sein.
Man sieht ganz gut die Brandruine der Rauchmühle (ohne Dach). Die elektrische Bahn ist schon weg (nur der Bahndamm am Friedhof ist noch erkennbar) und die Mühle wohl schon längst am uns heute bekannten Standort.
Auf http://www.rauchmehl.at/wp-content/uploads/2017/05/artikel3.pdf steht ein ausführlicher Artikel über die Bahn.
Das waren noch vernüftige Baustellen mit Bahnanschluss 🙂
Innverbauung, Aufschütten von Buhnen, ich nehme an zum Schutz der Bahnstrecke vor Hochwasser. Für die Autobahn wirds damals wohl noch nicht gewesen sein.
Der Ford auf dem zweiten Bild ist kein „Taunus“ (dieser Typenname existierte für diese Modelle nicht mehr), sondern scheint mir ein Ford 17m oder 20m der Baureihe P7 zu sein.
Rechts geparkt steht kein Simca 1000, sondern das viel größere Mittelklasse-Modell von Simca mit Frontmotor und Hinterradantrieb, der Simca 1301 oder 1501, gebaut ab 1966.
Ja, da hast du Recht. Der abgebildete Ford ist ein P7b (Bj. 1968-1971). Die Nachkriegsmodelle bis inkl. zum P6 (Bj. 1966-1970) wurden als „Taunus“ bezeichnet, der 1970 vorgestellte TC lief dann als „Ford Taunus“. P7a und P7b hießen hingegen „Ford P7“.
Deiner Meinung zum Simca kann ich mich auch anschließen. Das sollte ein 1301 oder 1501 (Bj.1966-1970) sein.
Ich tippe auch auf die Villa Blanca, benannt nach der Gattin des Berliner Geigenvirtuosen Blumner, der das Anwesen 1885 von dem Maler Edgar Meyer gekauft hat. Dieser Herr Blumner soll ein rechter Grobian gewesen sein, der seinen Besitz rundum vernageln lies, weshalb das Anwesen in „Villa Planka“ umgetauft wurde.
Nach mehrmaligem Besitzerwechsel wurde dieses herrliche Gebäude schliesslich in den 50-Jahren abgerissen. Was für eine Schande!!!!
Meine Eltern haben 1956 im neuen Gebäude das Hochzeitsmahl gefeiert…..da konnte man die herrliche Aussicht im Park geniessen…
Ein aufregender Wohnort. Haben sie die Vorgeschichte bereits gekannt? Ich kannte sie quasi aus Erzählungen meines Vaters, der aber nicht mehr genau wusste, welche Häuser betroffen waren; man machte damals Ausflüge aus der Stadt zum Lawinenschauen. Außerdem musste es da noch ein weiteres ähnliches Ereignis gegeben haben, da mein Vater erst 1927 geboren wurde.
Sie haben vollkommen recht – am späten Nachmittag des 4. Febers 1935 ereignete sich ein ähnlicher Lawinenabgang, der in Mühlau großen Sachschaden anrichtete. Einen Bericht darüber finden Sie hier:
Ist das Becken heute noch da? Im Luftbild sieht es so aus, als gäbe es noch ein Becken – oder ist das Becken auf der Aufnahme an der stelle des heutigen Parkplatzes?
Das Schwimmbad befand sich am hinteren schlossseitigen Ende des heutigen Parkplatzes. Am 1940er Orthofoto ist es dort zu sehen. Der Zugang zum Bad ging über eine Stiege vom Haupteingang ins Obergeschoß hinauf. Bis in die späten 1960er Jahre war das Bad noch vorhanden. Deutlich sichtbar ist es zum Beispiel am Luftbild von 1965 (Hochwasser Inn (BEV) Punkt 2163(4)) im Luftbildatlas.
Hallo Georg
von der Dachform her meinen ich, dass das vorderste Haus Nr. 46 sein müsste und angebaut Nr 44 ist.
Im 1940 Luft bild wäre dann das nächste (42) und übernächste Haus (40) ebenso passend. Wa sich nicht erkenne ist die Einfahrt der Mitterhoferstraße- sie ist wahrscheinlich knapp außerhalb des Bildrandes.
Das Haus 46+44 ist derzeit quasi stark bewaldet. Gut sehen tut man nur den Garteneingang, der noch immer ein solches Pergoladächchen hat.
LG Martin
PS
Das Haus 50 ist sicher nicht drauf, das ist ein ganz besonders, etwas niedriger als alle anderen und stilistsch deutlich abweichend. Ich hätte dieses Haus Nr 50 irrigerweise (Neo-Biedermeier?) in der selben Schublade wie das Zephyrisschlössl in Aldrans abgelegt – tatsächlich datiert es lt. Kunstkataser ins erste Viertel des 20 Jahrhunderts, während das Zephyrisschlössli 100 Jahre älter ist.
Die bombastische Fassade des alten Stadtsaals – sie tauchte überraschend für kurze Zeit unter der 50´er Jahre Verkleidung der Stadtsäle beim Abbruch im Oktober 2015 wieder auf umd dann endgültig im Schutt zu versinken.
Hallo Martin,
mein Bauchgefühl hat mich in Pradl zwischen Kranewitterstraße und Mößlgasse geführt, aber wieder einmal hast du mit der Reichenauerstraße sicher recht. Allerdings könnten es dort vielleicht die Hausnummern 50-54 sein?
Aus dieser Perspektive sieht man zumindest heute ein kleines Stück des Terrassenhauses von Norbert Heltschl (links von der Annasäule) dieses wurde zwischen 1971 und 1975 errichtet. Einen Baukran, der ziemlich sicher zu dieser Baustelle gehört, sieht man links des Turms der Spitalskirche.
Die umfangreichen Gleisanlagen der Tram für die Züge der Haller scheinen noch da zu sein.
Nettes Detail: vorm Norz fährt jemand ein Bonanzarad oder zumindest ein mit einem solchen Lenker „verfeinertes“
Das Terrassenhaus ist im Luftbild 1973 bereis so erkennbar, dass man hier im Bild Spuren sehen müsste.
Ich tippe auf 1972.
Ich ignoriere die Autos im Vordergrund, über deren Verschwinden ich mehr als heilfroh bin, und erfreue mich an den Bussen im Hintergrund. 🙂
Der O-Bus fuhr nicht durch die Altstadt, er ist gerade davor, nach rechts auf den Burggraben abzubiegen, oder steht noch an der Haltestelle, die bei genauem Hinsehen auch erkennbar ist.
Auch interessant: die Donau-Versicherung hat heute noch ein Werbeschild auf dem Gebäude Ecke Herzog-Friedrich und Marktgraben. Es hängt nur nicht mehr so weit oben. Wie viele Varianten es davon wohl im Lauf der Jahrzehnte gab, und wann das erste dieser Leuchtschilder montiert wurde? Wahrscheinlich ist das bisher nur den urbanen Typograf*innen des Innsbrucker Buchstabenarchivs aufgefallen.
@ Manni Schneiderbauer: Die größte Dreckschleuder auf dem Foto scheinen Sie wohl übersehen zu haben. Der Dieselbus, der auf der Maria-Theresien -Straße in Fahrtrichtung Süden steht. Das scheint mir ein luftgekühlter Diesel (Gräf & Stift?) zu sein, der auf der Route nach Kranebitten (Umkehrschleife durch den Hof des Gasthofs Kranebitten) verkehrte und hier gerade zur Endstation Bozner Platz zurückkehrt. Manchmal wurde diese Linie auch mit – in der Kranebitter Allee gefährlich schlingerndem – Anhänger geführt.
Die Partikelemission dieser Fahrzeuge lag locker um zwei Zehnerpotenzen über jener heutiger Nutzfahrzeug-Diesel. auch für reichlich SO2 war gesorgt.
Trotzdem leben wir noch…
Der abgebildete Obus der Linie A fuhr nicht nach rechts in den Burggraben sondern nach links in den Marktgraben und dann über die Innbrücke nach Hötting (Linie A) bzw. über den gesamten Innrain zum Bahnschranken beim Peterbrünnl (Linie C).
Die stadtauswärtige Führung der beiden Linien über Burggraben-Franziskanerbogen-Herrengasse-Herzog-Otto-Straße wurde erst nach der Umstellung auf Dieselbusse 1976 eingeführt. Bis dahin fuhren die Obusse am Marktgraben in einer Fahrtrichtung gegen die Einbahn.
Wow. Das ist ein neues Highlight für mich als Fan des Innsbrucker Schienennahverkehrs. Da habt ihr tief in die Schatzkiste gegriffen und eine echte Rarität ausgegraben, denn mir war bisher kein Foto von dieser Remise bekannt.
Diese bereits 1892 im Jahr nach der Eröffnung der Dampftram nach Hall (lt. Walter Kreutz, Straßenbahnen, Busse und Seilbahnen von Innsbruck, 3. Aufl., S.12 ff.) errichtete Remise, falls sie es ist (aber was sollte es sonst sein? – Sie wird bei Kreutz „beim Gasthof Dollinger“ verortet, das wäre schon genau dort) war zum Aufnahmezeitpunkt schon außer Betrieb; lt. Kreutz (S.71) wurde sie schon 1928 nicht mehr benötigt und wurde eine Vermietung erwogen. Ich kann keinen Anschluss mehr an das Streckengleis und keine Fahrleitung erkennen. Sie dürfte nur für (einen) Beiwagen oder Güterwagen ausgelegt gewesen sein, weil für eine Fahrleitung das Tor zu niedrig scheint, auch das passt zur Beschreibung bei Kreutz („kleine Remise“, „Wagenremise“). Ein Stockgleis soll dort auch gewesen sein, das dürfte zwischen dem Geländer im Vordergrund und dem Streckengleis Platz gehabt haben. Ab 1937 wurde ihre Abtragung vorgesehen (Kreutz S.99), wann sie tatsächlich abgetragen wurde, ist in keiner mir bekannten Sekundärquelle verzeichnet. War es vielleicht die Intention der/des Fotograf*in, diese Stelle, den Beginn der Überlandstrecke der Linie 4, vor dem Abriss der Mühlauer Remise noch einmal festzuhalten?
Und noch eine weitere „Erstsichtung“ für mich ist in dem Bild enthalten: die 1933 dorthin verlegte Trennstelle zwischen der damaligen Spannung der städtischen Straßenbahn von 600 V und der Überlandspannung von 1000 V, später 1200 V (heute fährt die Tram im gesamten Netz mit 950 V). Man hat diese Trennstelle bis zur Einstellung der Linie einige Male verlegt. Man sieht am Bild die zwei Unterbrechungen der Fahrleitung. Das Stück dazwischen war stromlos. Im stromlosen Abschnitt stellten sich die Triebwagen stadtauswärts mittels einer elektromechanischen Sicherheitsschaltung automatisch auf 1000 bzw. 1200 V um. Stadteinwärts musste manuell auf 600 V geschaltet werden. Wurde das verpasst, war das einzige, was passierte, dass der Triebwagen bis zum Herunterschalten nur noch langsam fuhr.
Am besten an all dem finde ich, dass noch immer Spannung übrig bleibt, denn damit habe ich zwar jetzt die Mühlauer Remise gesehen, aber noch nicht mit Gleisanschluss. Vielleicht taucht ja irgendwann auch mal ein Foto auf, auf dem sie noch in Betrieb ist.
Das waren die Notrufsäulen, die bei einer wichtigen Meldung, zum Beispiel eines Verkehrsunfalles, zum nächst gelegenen
Polizeiwachzimmer geleitet wurden. In jedem Stadtteil standen mehrere Notrufsäulen. Wir Streifenpolizisten mussten immer
am 1.Montag jeden Monats, um die Funktionsfähigkeit zu überprüfen, einen Proberuf durchführen.
Wann die letzten Notrufsäulen entfernt wurden, kann ich selbst nicht sagen, aber Herr Schneiderbauer dürfte mit seiner
Einschätzung richtig liegen.
sg. Herr Rangger, könnte sein, dass Sie recht haben, nur wo ist die monumentale Kuppel am Ende der Anichstrasse auf der linken Seite zu sehen (heute Schirmer), im Erdgeschoss und im ersten Stock war ein schönes Wiener Kaffeehaus….
S.g. Herr Geisler,
das Eckhaus Anichstraße 1 wurde erst ca. 1890 gebaut. Die Aufnahme stammt aus der Zeit davor, weshalb die Kuppel des Eckhauses zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht existieren kann. Auf dem Bild ist als Vorgängerbau das Stemberger- bzw. Fasserlhaus zu erkennen.
Näheres bei Konrad Fischnaler, Innsbrucker Chronik IV, Seite 31
https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Medium/Seite/19977/173
Aufgrund einiger Indizien würde ich den Zeitraum auf 1969 bis Feber 1976 einschränken.
Nachdem die typischen 70-Jahre-Autos komplett fehlen, dürfte das Bild eher am Anfang des o.a. Zeitraumes aufgenommen worden sein.
Lukas, schon aufgrund der Straßenbahn-Oberleitung ein eher leichter Fall. 😉
Wobei man sagen muss, dass der linke Teil des Hauses heute anders ausschaut (Neuaufbau wegen Bombenschäden?)
Bemerkenswert finde ich auch die Ableitung der Regenwässer nicht auf den Gehsteig sondern auf die unbefestigte Straße
Interessant, dass dieses Foto als Vorlage einer Correspondenzkarte diente.
https://oldthing.ch/AK-Igls-Neues-Kurhaus-auf-der-Girgl-Nederjoch-Saile-0034921855
LG Thomas
Und diese Allee hat sich gezogen, wenn wir zu Fuß von der Lohbachsiedlung nach Mariahilf zur Schule gehen mussten – bei jedem Wetter, hin und zurück, mit der Schultasche auf dem Rücken und nicht immer wasserfesten Schuhen an den Füßen …
Diese Säulen gab es noch bis weit in die 1990er hinein und ich glaube, es gab gar nicht so wenige. Das sollte also eigentlich auch in Farbe verfügbar sein. In Erinnerung habe ich diese Dinger in Hellgrün. Ich habe leider nie so ein Teil in Betrieb gesehen oder gar selbst verwendet.
Aus heutiger Sicht ist so ein Pfosten mit rotierendem Blaulicht am Dach ziemlich lustig und bizarr, wie ein Polizei-VW Käfer, aber vor dem Mobiltelefon vermittelte es bedürftigen Personenkreisen wohl ein subjektives Sicherheitsgefühl.
Beim unteren Bild wird richtig vermerkt, dass im Hintergrund der Gasthof Goldener Winkel (bei uns nur der „Winkelwirt“) erkennbar ist. Das Haus davor war eine Schlosserei. Ich glaube, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, namens Foit. Visavis (hier nicht sichtbar) war eine Spenglerei. Dazwischen verlief die Reichenauerstraße, die ja später mit dem Bau der neuen Pradler Brücke verlegt wurde (neuer Durchstich von der Brücke zum Pradler Jugendheim). Durch diese unübersichtliche Kurve, noch dazu verschärft durch eine einbahnige Engstelle, ging der ganze Verkehr von der Stadt bzw. der Pradlerstraße in die Reichenau, inklusive der Obuslinie B!
Ich nehme an, dass der Straßenanstieg, den Herr Unterholzner hinterfragt, dem erhöhten Freibord des Widerlagers der Kettenbrücke geschuldet ist.
Weiter östlich sieht man auf anderen älteren Aufnahmen, dass die Hallerbahn das Planum der Straße beim Dollinger verließ und die Trasse sich zum Inn absenkte – wohl auf die Höhe, die der Park dort bei der Wasserrettung heute noch hat. also wird zwischen der Brückenplatte der alten Kettenbrücke und der Schienenoberkante der Lokalbahnbrücke ein Höhenunterscheid von 1,5 bs 2m gelegen sein.
Josef Duile wird wohl bei der Planung der Kettenbrücke in Punkto Hochwasser auf Nummer sicher gegangen sein. Bei Bau der Lokalbahn waren die Zeitreihen der hydrographischen Daten schon länger, sodass man sich näher an den Fluß wagen konnte.
Igls, rechts hinten Kurpark, im mittelgrund verlief die Trasses der ersten Patscherkofelbahn.
Das Gebäude mit Zwiebelturm wird wohl der alte Kursaal sein. Die beiden Häuser vor dem Kurpark stehen noch heute, das äußere aber stark verändert.
Das Sägewerk am Villerbach müsste lt. alten Luftbildern in Badhausstraße 10 gestanden haben
Große Dank an Günter Amor für seine fundierte Forschung zu den Glockenhofern. Sie erschließt wieder einiges was ich in meinem Photoalbum nicht richtig zuordnen kannte. So sind jetzt manche Personen, die mir früher nichts sagten in einen historischen und auch privaten Kontext gesetzt. Mein Großvater väterlicherseits ist ja auf diesem Bild zu sehen und ich bin erfreut wie gut der Scan Details wie z.B. die Porzellanpfeifen zeigt, die auf dem Original ohne Lupe kaum erkennbar wären.
Der überlange Stecken, den mein Großvater hält, wäre bezeichnend für die Wanderungen, die er nach Überlieferung meines Vaters besonders liebte, nämlich hinten in den Tälern von Joch zu Joch queren, dabei durch mäßig bis gar nicht wegsames Gelände längst der Schichtlinien zu queren. Da sind solche Stangen sehr hilfreich.
From Elmar Berktold on Sporthaus Kiefer in Pradl
Go to comment2020/05/21 at 9:34 am
From Kurt Mann on Sporthaus Kiefer in Pradl
Go to comment2024/03/02 at 9:49 pm
From Henriette Stepanek on Sporthaus Kiefer in Pradl
Go to comment2024/03/02 at 10:42 pm
From Manfred Roilo on Sporthaus Kiefer in Pradl
Go to comment2024/03/02 at 10:40 pm
From Maria Concin on Sporthaus Kiefer in Pradl
Go to comment2020/09/16 at 1:53 pm
From Walter Rangger on Idylle pur…
Go to comment2020/05/21 at 9:31 am
From Elmar Berktold on Das erkennen Sie sicher
Go to comment2020/05/21 at 9:27 am
From schuler josef on Wo ist das?
Go to comment2020/05/20 at 8:11 am
From Josef Schönegger on Wo ist das?
Go to comment2020/05/20 at 5:23 pm
From Müller Uwe on Ein Blickfang...
Go to comment2020/05/19 at 2:05 pm
From Müller Uwe on Eine sehr harte Nuss...
Go to comment2020/05/19 at 1:13 pm
From Ing. Manfred Roilo on Eine sehr harte Nuss...
Go to comment2020/05/20 at 8:35 pm
From Manfred Roilo on Eine sehr harte Nuss...
Go to comment2025/02/13 at 8:31 pm
From Geisler Wolfgang on „Wo das Magazin breiter, da steht die Leiter…“
Go to comment2020/05/19 at 5:56 am
From Martin Schönherr on Auf den ersten Blick...
Go to comment2020/05/18 at 9:03 pm
From Thomas on Auf den ersten Blick...
Go to comment2020/05/18 at 8:51 pm
From Ing. Gottfried Opperer on Mühlau von oben
Go to comment2020/05/17 at 5:06 pm
From Reinhard on Lebensmittel...
Go to comment2020/05/17 at 3:43 pm
From Thomas Carli on Ein vergangenes Idyll
Go to comment2020/05/16 at 11:51 pm
From Martin Schönherr on Mühlau von oben
Go to comment2020/05/16 at 9:26 pm
From Martin Schönherr on Bei diesem Foto…
Go to comment2020/05/16 at 8:58 pm
From Gottfried Opperer on „In dieser Villa…
Go to comment2020/05/16 at 1:54 pm
From Matthias Egger on „In dieser Villa…
Go to comment2020/06/03 at 1:56 pm
From Gottfried Opperer on „In dieser Villa…
Go to comment2020/05/16 at 1:11 pm
From Monika Knofler on Wasserscheu...
Go to comment2020/05/16 at 12:45 pm
From Wolf-Dieter Kunze on Wasserscheu...
Go to comment2020/05/16 at 3:45 pm
From Monika Knofler on Heute schaut es dort anders aus
Go to comment2020/05/16 at 12:42 pm
From hellipirelli on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/16 at 10:31 am
From Walter Rangger on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/16 at 1:41 pm
From Geisler Wolfgang on Heute schaut es dort anders aus
Go to comment2020/05/16 at 6:17 am
From Eva Weninger on Heute schaut es dort anders aus
Go to comment2020/05/16 at 12:17 am
From Martin Schönherr on Land unter!
Go to comment2020/05/15 at 6:49 pm
From Matthias Egger on Land unter!
Go to comment2020/05/15 at 7:58 pm
From Martin Schönherr on Wasserscheu...
Go to comment2020/05/15 at 6:42 pm
From Josef Schönegger on Wasserscheu...
Go to comment2020/05/15 at 9:01 pm
From Josef Schönegger on Wasserscheu...
Go to comment2020/05/15 at 10:46 am
From Martin Schönherr on Wo sind wir denn hier gelandet?
Go to comment2020/05/14 at 11:49 pm
From Martin Schönherr on Ein vergangenes Idyll
Go to comment2020/05/14 at 11:30 pm
From martin.schoenherr@gmx.at on Wo sind wir denn hier gelandet?
Go to comment2020/05/14 at 7:24 pm
From Josef Schönegger on Wo sind wir denn hier gelandet?
Go to comment2020/05/14 at 9:36 pm
From Martin Schönherr on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/14 at 7:19 pm
From Eva Weninger on Türmchen an Türmchen
Go to comment2020/05/14 at 12:57 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/14 at 2:15 am
From hellipirelli on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/16 at 10:46 am
From Walter Rangger on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/14 at 7:57 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/14 at 10:13 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein Foto für Lokalbahnfreunde
Go to comment2020/05/14 at 1:51 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Luxus-Hotel...
Go to comment2020/05/14 at 12:57 am
From Manni Schneiderbauer on Ins Stubai!
Go to comment2020/05/14 at 12:51 am
From Manni Schneiderbauer on Ins Stubai!
Go to comment2020/05/14 at 12:54 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Foto für Lokalbahnfreunde
Go to comment2020/05/14 at 12:50 am
From Manni Schneiderbauer on Ein Foto für Lokalbahnfreunde
Go to comment2020/05/14 at 12:57 am
From Thomas on Türmchen an Türmchen
Go to comment2020/05/13 at 10:39 pm
From Hermann Pritzi on Vor dem Handy...
Go to comment2020/05/13 at 8:25 pm
From Walter Rangger on Türmchen an Türmchen
Go to comment2020/05/13 at 7:54 pm
From Geisler Wolfgang on Türmchen an Türmchen
Go to comment2020/12/09 at 1:44 pm
From Josef Auer on Türmchen an Türmchen
Go to comment2020/12/09 at 1:57 pm
From Walter Rangger on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/13 at 7:51 pm
From Wolfgang Unterberger on Ein Foto für Autofreunde
Go to comment2020/05/13 at 6:32 pm
From Walter Rangger on Lebensmittel...
Go to comment2020/05/12 at 8:36 am
From Gottfried Opperer on Land unter!
Go to comment2020/05/11 at 9:59 pm
From Elmar Berktold on Einen frühen Blick…
Go to comment2020/05/11 at 8:41 pm
From Thomas on Ein halbes Rätsel
Go to comment2020/05/11 at 6:52 pm
From Dietlind Steinacker on Geradezu mystisch…
Go to comment2020/05/11 at 6:03 pm
From Manfred Schneiderbauer on Vor dem Handy...
Go to comment2020/05/11 at 5:52 pm
From Ing. Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2020/05/11 at 3:06 pm
From Ing. Manfred Roilo on Alt-Pradl IV
Go to comment2020/05/11 at 7:32 am
From Martin Schönherr on Wo grüßt das Persil-Männchen?
Go to comment2020/05/10 at 10:33 pm
From Martin Schönherr on Ein halbes Rätsel
Go to comment2020/05/10 at 10:12 pm
From Martin Schönherr on Die Glockenhoferhütte auf der Nordkette
Go to comment2020/05/10 at 9:54 pm