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Dieses Foto Gehört …

Dieses Foto gehört …

… zweifellos auch in die Kategorie „unscharf, aber gut“, wenngleich es nicht aus der Sammlung Kreutz stammt. Zum einen gibt es viel zu sehen, was sich so heute nicht mehr fotografieren lässt. Der Blick auf die beiden stattlichen Villen und den Turm der alten Höttinger Pfarrkirche ist längst verbaut …

Zum anderen stechen natürlich die zahlreichen, scheinbar wahllos geparkten Busse dem Betrachter sogleich ins Auge. Hat hier jemand eine Autobusflotte aufgekauft? Warten die Busse auf einen Käufer? Oder geht es ihnen bald an den Kragen? So ganz klar ist uns die Situation nicht … was meinen unsere Leserinnen und Leser dazu? Und wie würden Sie die Aufnahme datieren?

(StAI, ohne Sig.)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Ich denke, ich habe die Location gefunden: https://maps.app.goo.gl/HwewstyAj3brfLxRA
    Ich war dort allerdings noch nie und noch weniger habe ich eine Ahnung, was dort früher war. Darüber wird aber sicher bald jemand was zu erzählen wissen.

    Zu den Bussen kann ich im Moment nicht viel sagen. KVI- und frühe IVB-Busse hatten Linientafeln und Zielschilder, solche sehe ich hier überhaupt nicht. IVB-Farben (rot-weiß) könnten das schon sein. Vielleicht kann ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr sagen. Derweil würde ich grob auf „1940er“ tippen. Die Busse schauen eigentlich nicht schrottreif aus und ein Schrottplatz ist das nicht.

  2. Die Grube ist das Köllensperger Areal, darüber Stamserfeld 7 und 10.. Am 1940er Luftbild erscheint mir die Fläche schon mehr verbaut. Jedenfalls hätte man im Fall der aktiven Verwendung als Linienbusse die Fahrzeuge nicht so sorglos verschachtelt. Möglicherweise war der Autohändler Köllensperger die Drehscheibe des Weiterverkaufs.

    1. Stamser Feld 7 und 10, schnell auf Google Maps geschaut, ja, das ist der Ort den ich vermutet hatte. Dort also war das hier ab und zu auftauchende ominöse „Köllensperger-Areal“?

      Ad Weiterverkauf: an so was hatte ich auch gedacht, das wird bis heute so praktiziert (auch derzeit stehen Busse bei Zwischenhändlern z.B. in der Roßau). Aber würde man die Fahrzeuge zu diesem Zweck nicht eher ordentlich auf einen befestigten Platz stellen?

      Ein weiterer spekulativer Gedanke: im Zweiten Weltkrieg wurden Busse, aber auch Straßenbahnen manchmal vor drohenden Bombenangriffen temporär in Stadtrandlagen verfrachtet, um nicht beschädigt zu werden. Vom Bergiselbahnhof aus wurden dort garagierte Busse auf die Brennerstraße gefahren, und zwar im Konvoi, genau wie wir hier vielleicht einen sehen. Der KVI-Busbetriebshof war am Fürstenweg, hier: https://maps.app.goo.gl/bMiDMnUJDHYocRNH6 (die alten Gebäude existieren noch, ich hab mir schon vorgenommen mir das mal anzusehen); von dort wäre es in diesen Teil Höttings nicht allzu weit gewesen.

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