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Besuch Beim Autohändler

Besuch beim Autohändler

Heute unternehmen wir mit Richard Frischauf einen Ausflug in die Innsbrucker Wirtschaftsgeschichte und besuchen einen lokalen Autohändler. In Großbuchstaben prangt auf seiner Halle „Gebrauchtwagen-Schau“ und darüber das Logo einer bekannten deutschen Automarke, die heuer ein Jubiläum – nämlich „125 Jahre Automobilbau“ – feiert. Die beiden Wellblechhallen vermitteln – wenn wir es wohlwollend formulieren wollen – so etwas wie Industriecharme, das wenige Grün wird sich selbst überlassen und auf dem Hof stehen ein paar Autos herum. Abgesehen von den Autos, die es hier zu sehen gibt (die AutoexpertInnen können uns sicherlich mehr dazu sagen), würde uns natürlich interessieren, in welcher Ecke unserer Stadt wir gelandet sind und wie lange sich an dieser Stelle diese „Gebrauchtwagen-Schau“ befand. Haben Sie eine Idee?

(StAI, Frischauf-Foto noch ohne Signatur)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Im Hintergrund das Spaur Schlössl.

    In einer auf alliierter Luftaufklärung basierten Beschreibung des Reichenauer Flughafens wurden diese beiden Blechbaracken als Hangars des nahen Flughafens bezeichnet, das waren sie aber nie.

    Ich erinnere mich noch gut an einen Sensationsausflug mit meinen Eltern in die ferne Reichenau in 3 Abschnitten: Allgemeines Wundern – Besichtigung und Verurteilung der neuen Reichenauer Pfarrkirche – Staunen über die Autohallen, vorsichtiges Hineinschauen, man wollt ja, hatte aber noch nicht das Geld beisammen,
    Unter langsamem Mundschließen allmähliche Heimkehr.

    Leider weiß ich nimmer, wie wir dorthin gelangt sind, wahrscheinlich mit dem Obus B bis zur Rennerschule.

    Zur Vorsicht habe ich mich vor meinem Geschreibsel auf dem Luftbild vom 23.8.1960 vergewissert, ob eine Gleichzeitigkeit von Kirche und Blech überhaupt möglich war, aber ich hab mich richtig erinnert. Und weil ich grad dabei war, hat mich die weitere Entwicklung interessiert.
    Am Luftbild vom 26.6.65 sind die Blechschuppen verschwunden, die Fläche aber noch frei. Dieser freie Fleck blieb bis Ende der 60er erhalten, am 15.4.71 sieht man das erste Haus und den Schatten des Krans. Zu dieser Zeit fuhr wahrscheinlich keines der je dort gekauften Gebrauchtwagen mehr.

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