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Von Der Romantik Von Straßenbahnschienen

Von der Romantik von Straßenbahnschienen

Haben Sie schon einmal über die Romantik, die eine Straßenbahnschiene verströmen kann, nachgedacht? Ich auch nicht. Aber eine ins Licht führende Schiene an einem sonnigen Novembertag, da kann man die rohe Technik und den kalten Stahl fast vergessen. Man darf gespannt sein, wie das die Straßenbahn-Freaks das empfinden.

Immerhin biegt eine Straßenbahn um´s Eck. Es wirkt fast so, als würde sie sich in die Kurve legen. Wahrscheinlich verneigt sie sich aber nur vor dem Polizisten, der den Verkehr, bestehend aus genau dieser einen Straßenbahngarnitur, regelt.

Vor einiger Zeit wurden die seltsamen Flecke auf der linken Seite schon einmal diskutiert. Aber das ist gefühlt schon ewig her.

Auch wenn es kein Geheimnis ist, weil wir schon oft hier zu Gast waren, aber es bleibt die ewige Frage: Wo?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz; Kr/Ne-7921)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Mich spricht das Bild wegen der ausgeprägten Kontraste im mittäglichen Gegenlicht der tiefstehenden Wintersonne an. Die Kombination aus glänzendem Stahl und winterkahlen alten Bäumen verleiht ihm zusätzliche Melancholie. Obendrein ist es für den Straßenbahn-Nerd natürlich immer interessant, diese vor vielen Jahrzehnten verschwundene Gleisstrecke zu sehen. Danke dafür!

    Der Straßenbahntriebwagen, der da ums Eck biegt, wird uns allerdings hier nicht entgegen kommen, denn es ist ein Triebwagen eines Typs , der auf den Linien 4 und 6, die hier durchfuhren, nicht eingesetzt wurde. Trotz der relativ schlechten Auflösung glaube ich, die Liniennummer „1“ am Dach zu erkennen und auf der Brustwandttafel steht mit ziemlicher Sicherheit „Hungerburgbahn“. Also die Einser am Weg zum Westbahnhof, wenige Meter vor dieser schönen und außergewöhnlichen, weil aus zwei Gleisbögen konstruierten Gleiskreuzung: https://innsbruck-erinnert.at/wild-wild-wilten/

    Entstanden sein könnte es Anfang der 1950er. Straßenbild sauber, Wegweiser vorhanden, aber noch ein Triebwagen der ersten Serie (Schweizer Gebrauchtwagen ersetzen diese langsam ab 1950).

  2. Obwohl ich ein Pradler bin (Herr Hirsch würde sagen: „ein Wiltener Pradler“) gefällt mir dieses Bild aus Wilten ausgesprochen gut. So eine herrliche Stimmung, ein absoluter Waaahnsinn !!!
    P.S.: Und übrigens: Schienen erzählen Geschichten – schaut sie an – befühlt sie – und hört mal genau hin !!!

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