Straßen von Innsbruck – Die Pfarrgasse
Die quer an die Badgasse anschließende Pfarrgasse wurde ursprünglich Mesner- und später Kirchgasse genannt und reichte bis an die andere Seite des Pfarrplatzes, bzw. seit 1966, des Domplatzes.
Christoph Dax, Enkel des berühmten Malers und Landsknechts Paul Dax und Hofmaler von Maximilian III., war in der Nummer 8 ansässig. Er kaufte das Haus 1607 für stattliche 1040 Gulden von dem Organisten Servatius Rorif. In der Nummer 4 lebte Mitte des 16. Jahrhunderts der Kammerkurator Basilius Precht. Rund fünfzig Jahre später nannte der Hofkanzler Justinian Moser dieses Haus sein eigen. Andere Bewohner der Gasse waren (Hof-)Apotheker, Kaufmänner, Buchdrucker, Goldschmiede und Büchsenmacher.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts erhielten die Häuser der Gasse neue Fassaden.
(Pfarrgasse vom Domplatz aus Richtung Stadtturm bei Nacht, Signatur Ph-12581)