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Was Macht Der Luis Denn Da? Teil II

Was macht der Luis denn da? Teil II

Luis und die (geistliche) Obrigkeit sind wieder einmal in städtischer Mission unterwegs. Sie wissen sicherlich gleich wann und wo wir uns befinden und was hier gerade passiert. Dieses Rätsel dient also eigentlich eher dazu, dass ich aus den vielen meiner Meinung nach spektakulären Fotos rund um diesen Ort mehrere Bilder zeigen kann. Außerdem bin ich mittlerweile ein großer Fan von der humorvoll-intelligenten und stets höflichen Kommunikation in den Kommentaren dieser Seite geworden. 🙂

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-20391)

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare
      1. Bischof Stecher könnte schon passen: Die Einweihung des Pioniersteges zum Baggersee fand im Mai 1983 statt. Bischof Stecher wurde schon 1981 zum Bischof geweiht, BM Lugger übergab 1983 sein Amt an Romuald Niescher.

        Mein erster Eindruck war auch: das kann nur unser so beliebter Bischof Stecher sein!

    1. ich wollte schon fragen, denn Exzellenz Rusch, war er damals noch im Amt?, sah doch anders aus, und Exzellenz Stecher ganz gewiss.

    2. Da Sie so schnell reagiert haben – eine Frage: Sah Dompropst Weiser wirklich so aus, daß man ihn mit „Stecher“ verwechseln hätte können?
      Von einem Vorgänger, dem Dompropst Huber, gabs folgendes G’schichtl: Ein braves Weibele habe ihn angesprochen „Gell, Sie sein der neue Dompropst-Weingartner, Herr Huber!
      Ich meine: Gesicht-Kappe-Funktion – das verschwimmt ineinander – und die Kappe wird zur Hauptsache- und keinen interessierts genau, wer – wann – wo – Hauptsache:Ein Aufputz ist dabei…

      g

  1. Auf den ersten Blick scheint dieses Rätsel gelöst. Ich glaube aber nicht, dass es uns hier so leicht gemacht wird.
    Ich denke eher, der prachvoll gewandete Herr in der Mitte, der seinen Abortbemschtl (ich kenne diese Bezeichnung seit meiner Kindheit, Google hat NULL Treffer) mit so viel Würde trägt, den nicht ortskundigen Herren den Weg zum nächsten öffentlichen WC zeigt. Sein Helferlein grinst schon verschmitzt, weil er weiß, wie weit der Weg auch schon damals war. Das würde auch den etwas verschämten Blick der drei Herren der Stadtregierung erklären. Gelöst – oder war das jetzt ein Griff ins Klo?

    1. Am zärtlichsten klingt der Name für dieses bescheidene Gerät wohl auf Unterländerisch:
      „’s‘ Aboooschd-Bemmsai“!

  2. …..und hoffentlich pflutscht dem Größten von allem mit dem viel zu kleinen Weihwasserkessele kein Lacher heraus – in den Mundwinkeln zuckt es ja schon ein bißchen…
    Aber er wird wohl schon „langjährige Übung“ haben.
    Wäre interessant, seine Erinnerung an diesen weihevollen Akt kennen zu lernen – und nett zu wissen, was aus ihm geworden ist – falls er sich meldet.

  3. Damals muß ein ähnlich garstiger Wind gegangen sein wie heute.

    Der king-size-Ministrant muß sich vielleicht deswegen das Lachen verbeißen, weil er ein Weihrauchgefäß mitführt und der Domprobscht einen Weihrauch äh wedel. Weihrauchwedel, Herr Ritzenfeld, tz tz tz ! Obwohl, die Assoziation drängt sich förmlich auf. Am Smartphonedisplay und ohne Augengläser (damit dieses Wort heuer wenigstens einmal verwendet wird) habe ich zuerst an einen Hund gedacht.

    Rätsel? Bitteschön: Wo sind die jubelnden Volksmassen?

    1. Ich bitte tausendmal um Verzeihung, Herr Hirsch, daß ich Sie jetzt korrigiere:
      Aber das „Abortbemsschtl“ (oder so, wie Herr von Ritzenfeld treffend bemerkt hat, ist k e i n Weihrauchschwenker, sondern dient samt seinen noch komplett erhaltenen Borsten (muß für diesen Anlaß ganz neu gekauft worden sein!) zum „Sprengen“ des Weihwassers.
      Wie könnte man denn in diesen behaarten – beborsteten – Kugelkopf denn glühende Holzkohle einfüllen – und, vor allem – wie könnte man immer wieder nachlegen?
      Ich vermute, daß es da noch einen 2. Ministranten – mit „Weihrauchfaß“ an einer langen Kette gegeben haben könnte, der – zwecks Symmetrie! – links drüben platziert war und Herrn Vizebürgermeister Obenfeldner (den „Roten Ferdl“, volkstümlich gesagt) verdeckt hat.
      Das geht für ein offizielles Foto aber schon gar nicht – also mußte der 2. Ministrant wohl auf Geheiß des Fotographen! – vorübergehend „von der Bildfläche verschwinden“
      Soweit meine Theorie.
      Klarheit würde erst die Befragung des 1. Ministranten ergeben….
      (Vielleicht meldet er sich freiwillig?)

      1. Ach, das war ein assoziativer Schreibfehler vor lauter an den Weihrauchfasslwitz zu denken. Auf jedem besseren Grab ist eine Miniversion zu finden. Auch der Vergleich mit der Klozahnbürste ginge ins Leere weil absolut unverständlich. Ich muß einfach mehr Zeit und Sorgfalt aufwenden.
        Nächstes Fettnäpfchen: Außer Herrn Auer bin ich der einzige, der diesen Bischofbemützten ABSOLUT (gestatte man daß ich schreie) nicht für den Stecher hält. Bis ich fertig getippt habem schon wieder überholt. Den Kommentar und das Beweisfoto von Herrn Auer lese ich erst jetzt. Die dichten weißen Haare gab es beim Bischof Stecher einfach nicht, auch nicht die zugekniffenen Augen.

  4. Es handelt sich ganz bestimmt um den Dompropst Dr. Hans Weiser.
    Der Innsbrucker Dompropst hat seit 1904 das Recht wie ein Bischof eine Mitra zu tragen. Dr. Hans Weiser war neben seiner seelsorglichen Tätigkeit als Journalist und Schriftleiter des Kirchenblatts tätig, weiters fungierte er als Chefredakteur der Jugendzeitschrift „Der Pfeil“.

    Sozusagen den urkundlichen Beweis für die Identifizierung des Geistlichen liefert das Amtsblatt von 1983, wo genau das gleiche Foto abgebildet ist:
    https://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=6254&suchtext=lugger

  5. Dem armen Ministranten war sicher – wie Frau Stepanek – das Missverhältnis zwischen dem Weihwasserkessele und dem riesigen (Weihwasser)Spregel klar. Eigentlich gehört zum Kessele ein Aspergill, ein Stab mit Metallkugel und Schwamm drin.
    Entweder war das komplette Set nicht auffindbar oder der nicht immer von Demut geplagte Probst oder der Fotograf wollte was „Ordentliches“ in der Hand haben/sehen.

    Das Minikessele ist aber kein „Schiffchen“, in welchem Weihrauch mitgeführt wird. Und obwohl der Probst einen „Rauchmantel“ trägt, bezweifle ich sehr, dass ein zweiter – weihrauchtragender – Ministrant aus dem Bilöd verbannt wurde: Bei derartigen Segnungen ist durchaus nur Weihwasser üblich.
    Anders als bei Begräbnissen heutzutage, wo oft kein(e) Weihrauch tragende(r) MinistrantIn aufzutreiben ist …

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