Dringender Wohnbedarf für Gartenzwerge
Wohnen in der Stadt bedeutet in den meisten Fällen, keinen eigenen Garten zu haben. Der Wunsch der Gartenzwerge, vor allem auch der Innsbrucker Bevölkerung, nach einem Stück Natur war und ist groß.
1978 entstand am Osterfeld, südlich von Amras, eine Kleingartenanlage. Emsig machten sich die 145 Neo-Schrebergärnter:innen an die Arbeit. Handwerkliche Talente kamen zum Vorschein. Auf den 150m² umfassenden Wiesenparzellen wurden Gartenhäuschen aufgestellt, Zäune errichtet und Beete angelegt.
Einige Richtlinien der Stadt waren jedoch zu befolgen: Platzierung und Ausgestaltung der Häuschen, Höhe der Bäume und Zäune sowie das Verbot von Kleintierhaltung.
Keine (überlieferten) Vorgaben gab es für die Ansiedlung der Gartenzwerge. Das Interesse war auf jeden Fall groß.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-20246, 1978)