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Das Vorbild

Das Vorbild

Dieser Mann zeigt mit wieviel Hingabe und Einsatz, ein Rasen geschnitten werden kann. In der Hocke sitzend wird jedes Grashälmchen akkurat auf dieselbe Länge zusammen gestutzt. Dem strengen Auge entgeht keine Unregelmäßigkeit. Die gründliche Arbeit erforderte auch eine entsprechende Kleidung: ein langärmliges Hemd, lange Hose und Lederschuhe.

Wahrscheinlich gilt dieser Schnappschuss als Auslöser, dass der elektrische Rasentrimmer erfunden wurde. Oder er könnte dem amerikanischen Regisseur Tim Burton als Vorlage für seinen Film „Edward mit den Scherenhänden“ gedient haben.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-1452, 1978)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Nicht ernst nehmen: Gibt es eigentlich einen wissenschaftlichen Namen für die schreckliche alles-abschneiden-müssen-Neurose, complexus abscisionis urgens (CAU) vielleicht? Friseure ausgenommen.

  2. Hier konzentriert sich die Neurose auf alles-gleich lang-abschneiden-müssen.
    Mögliche Bezeichnungen hierfür wären:
    Golf-Green-Fieber
    Wimbledon-‚Ras’ierer
    Oder einfach Monkismus.
    Ein wissenschaftlichen Anspruch bleibt freilich allen verwehrt, vielleicht gibt’s die passende Beschreibung bereits.
    Aber Herr Hirsch fragt bzw. frug ja speziell nach einem Fachbegriff für den einfachen Friseurismus. Dazu fällt mir nur Coiffurismus ein.
    Und ich meine das genauso ernst.

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