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Wir Hatten Einen Dienstgang XIX – Auflösung

Wir hatten einen Dienstgang XIX – Auflösung

Beim Verfassen des Auflösungsbeitrags bin ich erst darüber gestolpert, dass ich kein passendes Foto zu diesem Zweck gemacht habe. Aus diesem Grund müssen Sie mir größtenteils einfach soviel Vertrauen entgegenbringen und meine Ausführungen für bare Münze nehmen.

Unser Dienstgang führte uns in die Räumlichkeiten des Landeskonservatorats Tirol des Bundesdenkmalamts in Innsbruck. Beheimatet an der Adresse Burggraben 31 oder vereinfacht gesagt im Damenstiftsgebäude. Vor Ort wurden uns die Büro- und Archivräumlichkeiten der KollegInnen gezeigt sowie der Blick in den Innenhof (siehe Rätselbild) ermöglicht.

Ein paar Ausführungen zu besagtem Innenhof, nachzulesen in der Österreichischen Kunsttopographie:

Im Hof, der durch Hans Lucchese 1577/78 im Zusammenhang mit der Silbernen Kapelle für Erzherzog Ferdinand II: angelegt wurde, hat sich eine Fassadenbemalung erhalten, die Garber mit gutem Grund den Malern Melchior Ritterl und Hans Maisfelder zuweist. Die Malereien sind als Grisaillen in Grau und Blau mit weißen Höhungen ausgeführt, die einzelnen Geschosse durch plastische, mit Flechtwerk oder Voluten bemalte Gesimse getrennt. […] Vier Fenster des zweiten Obergeschosses sind durch seitliche Pilaster und kleinfigurige Reiter bzw. Musikanten in reichen Rollwerkrahmungen unter den Gesimsen malerisch betont. – Diese Renaissance-Dekoration im ganzen von mittlerer Qualität; sehr schlechter Erhaltungszustand.

Österreichische Kunsttopographie (Band 47), Die Kunstdenkmäler der Stadt Innsbruck. Die Hofbauten, Wien 1986, S. 230.
Innenhof des Damenstiftgebäudes, Foto Privatsammlung Rettenbacher

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Titelbild: Ph-13231, Frischauf-Bild)

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