Wer wayss es?
Wenn man den Kopf ein wenig anhebt, kann man beim Spazieren an Innsbrucker Fassaden bekanntlich einiges entdecken. Und mit einiges meine ich, dass es auch außerhalb von Alt- und Innenstadt mindestens ebenso spannende und sprechende Gestaltungsideen gab und gibt, wie im historischen Zentrum. Die Abbildung hier macht gleich deutlich, auch wenn man’s nicht weiß: Bei „Wayss-Freytag“ wird es sich wohl um eine Baufirma handeln.
Unser Gebäude hier war ein Bombentreffer und wurde lt. dort befindlicher Tafel aus Fondsmitteln des Ministeriums für Handel und Wiederaufbau im Jahr 1958/60 wiederaufgebaut. Natürlich verrät uns die Darstellung mit dem Motiv der Fa. Wayss&Freytag recht schnell, wo wir sein könnten. Doch können Sie auch ohne Maps und Adressbuch-Hilfe die genaue Adresse nennen?
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-Dig-2838)
Dr. Glatzstraße 12 – die Fenster schauen jetzt etwas anders aus
Jetzt sehe ich es erst genauer! Spiegelung von der anderen Straßenseite her.
Als ich 2023 zu einem Begräbnis am Pradler Friedhof musste und zu Fuß vom Bahnhof hinausging, hob ich den Kopf ein wenig an und machte ein Foto. Dies in der Erwartung, dass eine entsprechende Frage irgendwann einmal im „innsbruck.erinnert“ auftaucht 😉
https://postimg.cc/mzCpp0BV
Interessanterweise sieht man dieses Sgraffito auch in Wikipedia bei Wayss-Freytag
https://de.wikipedia.org/wiki/Wayss_%26_Freytag