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Wenn Der Postmann Zweimal Klingelt

Wenn der Postmann zweimal klingelt

Unter dem Titel „Postalisches vom Hungerburgboden“ berichteten die Innsbrucker Nachrichten am 28. Februar 1913, dass der „probeweise angeordnete nachmittägige verkürzte Landbriefträgergang auf dem Hungerburgboden […] ab 1. März 1913 für die Zeit von 16. September bis 15. Juni l. J. endgültig eingeführt [wird]. Dieser Landbriefträgerkurs wird vom Postamt Innsbruck 1 ausgehend die Station Hungerburg, Mariabrunn, Villa Felsen, Villen Erler, Seehof und Gramart berühren. Die bezügliche Marscheinteilung liegt beim Postamte Innsbruck 1 zur Einsichtnahme auf. Die ganzjährig vormittägigen und die in der Zeit von 16. Juni bis 15. September eingeführten nachmittägigen Landbriefträgerkurse auf dem Hungerburgboden erfahren im Zeitausmaße und in ihrer örtlichen Ausdehnung aus diesem Anlasse keine Änderung.“

Somit war selbst für die BewohnerInnen dieses Randgebietes nördlich der Landeshauptstadt sichergestellt, dass sie künftig zweimal pro Tag Besuch vom Postboten erhielten. Ein Luxus, den man sich heutzutage, wo man sich glücklich schätzen darf, wenn die Post zumindest täglich kommt, kaum mehr vorstellen kann…

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Slg. Sommer)

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  1. Wenn man den Tagebüchern meines Großvaters glauben darf, schaffte es zur Kaiserzeit sogar ein am Morgen in Wien aufgegebener Brief bis zur Nachmittagsrunde des Briefträgers in Innsbruck.

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