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VVG

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Ich schließe mich gerne den VVG – den virtuellen Valentinsgruß – meines Kollegen Joachim Bürgschwentner aus dem Jahr 2021 an. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan und ich darf die nur angekündigten, jedoch nicht gezeigten Fotos, endlich der Öffentlichkeit präsentieren.

Am 14. Feber 1977 verteilte Bürgermeister Lugger in der Maria-Theresien-Straße einen kleinen Blumengruß. Als Adjutant half der junge Mann mit Brille, der sich dezent im Hintergrund aufhielt. Die Damenwelt freute sich sehr über die Tulpen und Narzissen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Foto Frischauf, Ph-17583, 1977)

Waren die Frauenhände noch so mit Ski, Handtaschen belegt, es wurde immer eine Möglichkeit gefunden, den blumigen Gruß nach Hause zu nehmen. Offensichtlich gab es schon damals daheim männliche Valtentinsmuffel.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Foto Frischauf, Ph-17584, 1977)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
      1. ….und die ganz, ganz nette Frau Valentini, die – wenn man ins Ladele trat – von links aus der Wohnung herbeikam (waren da nicht so drei, vier Stufen?) –
        – und die im Alter erzählte „I frag mi allweil, wie hab i damals bloß tun? Die Kinder – und ’s G’schäft – wia ham mir lei alle Platz g’habt – und mittags han i z’mein Mann g’sagt: ‚Du! Jetz magsch in Tisch freimachn – s’Mittagessn isch fertig!“
        Ja, die Umsiedler-Wohnungen in den Südtiroler Häusern! Wobei ich nicht weiß, ob es wirklich immer Zimmer-Kabinett-Kuchl war – oder ob es auch welche mit 2 Zimmern und Küche gab… Ja, die Frau Valentini – und so viele andere wunderbar tüchtige Frauen und Männer….
        Und von Seiten der schon seit mehreren Generationen hier wohnhaften Innsbrucker :

        Vielbeneidet! „Dee hamm a Baad!“
        Vielverleumdet! „Und die Kohlen – de hams nit im Keller, sondern in der Badwann!“
        ……………………….“Und in Butter, den hams im Wasserstutzn vom Klo, daß er im Sommer fest bleibt!“
        Selbst gehört. Nicht in den „Südtiroler“-Straßen. Nein. Im Eisenbahnerwohnblock. Wobei – von den munter Plaudernden war kaum wer in Innsbruck selbst geboren – sondern kam aus dem Oberland – oder war im Zillertal geboren – oder in Oberösterreich. Aber bezüglich der Südtiroler Umsiedler war man sich einig: Halt “ W I R ! …. und deee…..“

  1. Ich bin kein Insider was Stadtpolitik angeht: Weiß wer, ob der abkommandierte Brillen- und Blumenträger später einmal Karriere gemacht hat?

    Ja, Manni, das Raiffeisen Plakat paßt 🙂 Dem vor 1980 völlig unbekannten Valentinstag sprech ich im Übrigen jede Bedeutung ab. Nein, sicher nix keltisches, nur eine Muttertag und Allerheiligen aufbutternde Geschäftsidee. Und die Leute gehorchen schon wieder.
    Dabei ist mit der möglichen Einbeziehung der weitaus häufigeren Marienfeste noch Luft drin, Madonnen werden mit Rosen in Verbindung gebracht. Mit dem 8. Dezember könnte man sich doch ins Weihnachtsgeschäft einklinken. Dazu mitten im Sommerloch Maria Himmelfahrt. Und mit Maria Verkündigung kommen die Schwalben bekanntlich – reim di oder i friss di – wiederung. Rosendekor zum marianischen Schwalbenfest? Alle machen mit.

    1. Nein nein, Herr Hirsch, das war ein ganz ganz kleiner Parteisoldat, der wie so viele karrierelos von den Mühlen der Bonzen zerrieben wurde (wie´s halt in allen Parteien gang und gäbe ist) und anschließend in der Versenkung verschwunden ist. Könnte mir aber vorstellen, daß er Theo heißt.

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