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Viele Rohre…

Viele Rohre…

… lagern da irgendwo und warten auf ihren Untergang. Sie werden nämlich in den nächsten Monaten nach dieser Aufnahme, die 1904/05 entstanden ist, in der Unterwelt verbaut. Es sind die Rohre der ersten echten Kanalisation in Innsbruck. Ein technisches und logistisches Meisterwerk, wie viele große Bauten, die ohne viel technischer Hilfsmittel ausgeführt werden mussten. Doch davon werden wir in den nächsten Wochen noch mehr lesen.

Auch wenn ich kein (Bau-)Techniker bin, so stellt sich mir doch die Frage, ob es schon eine schlaue Idee ist, die Rohre mit dem größten Durchmesser mit einem eher bescheidenen Holz vor dem Wegrollen und beschädigt werden zu schützen. Aber offenbar hat es funktioniert.

Es ist keines der wirklichen Rätsel, die uns lange beschäftigen, aber vielleicht kann jemand die Gegens für die LeserInnenschaft etwas genauer örtlich einordnen. Wo hängt die Weißwäsche am Balkon?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Hätte gestern abends doch besser schauen sollen, gut dass ich noch „hoffentlich“ dazugeschrieben habe! Somit müsste das Haus mit der Bettwäsche heute Müllerstraße 36 sein, oder bin ich nochmals vekehrt dran??

  2. Wiltener Adressen:

    Die geradezu putzigen Häuser Müllerstraße 39-55 im Hintergrund stehen unter Schutz, ob Denkmal oder Ensemble müßt ich nachschauen. Im Haus ganz rechts(Nr. 55) ist heute ein Kindergarten.

    Die Adresse des Lagerplatzes lautet heute Müllerstraße 38, und die Schule hieß die längste Zeit Bürgerschule, eine Hauptschule.

    Zur Statik der Rohre; So aufgeschichtet drückt das obere Rohr auf das untere seitlich versetzt, sodaß dieses nach „innen“ und nicht nach außen wegrollen möchte. Man stelle sich das mit zwei unteren und einem oberen Rohr vor. Holzklotz genügt.

  3. Zur Statik der Rohre stelle ich mir diese als Zahnräder vor, um die von Ihnen beschriebene Stabilisierung nachzuvollziehen. Dann wieder stelle ich mir eine glasierte spiegelglatte Oberfläche der Rohre vor und bin mir plötzlich nicht mehr so sicher, ob die wirklich rollen wollen. Die kleinen Pflöcke müssten ja auch in diesem Fall nur die seitlichen Ausweichkräfte der letzten Rohre aufnehmen, und so schwer sind die vermutlich gar nicht.

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