Spaziergang im Westen
Etwas westlich von Schloss Mentlberg richtet sich der Blick heute vom Westen auf das Stadtgebiet. Die Türme des Stadtzentrums sind nur klein erkennbar. Rechts im Bild sind Teile der Siedlung Mentlberg zu sehen. Im Vordergrund erkennen wir die Baumreihe, die auch heute noch den Hang ziert. Hier kann man heute mit einem glücklichen Hund aus dem Tierheim spazieren gehen. So viele Bäume. Und vielleicht ein erster Schritt in eine neue Familie?
Am Inn sind die einheitlichen Dächer der Sieglanger-Siedlung zu erkennen. In den Jahren 1934/35 wurden die Häuser mit recht großen Eigengärten errichtet, damit sich die Familien teilweise selbst versorgen konnten oder kleine Gewerbebetriebe wie etwa Hühnermast starten konnten. Dabei war deren Entstehung doch etwas komplexer als wir es heute in Erinnerung haben: Die Stadt errichtete 20 Häuser, die sog. Franz-Fischer-Siedlung. Weiter im Westen wurde die sog. Dollfusssiedlung, bestehend aus 33 Häusern errichtet. Hier war eine der lokalen Baugenossenschaften als Bauträger tätig.
Interessante Bauten gibt es auch in Wilten und in der Höttinger Au zu entdecken, aber das brauch´ ich Ihnen schon längst nicht mehr zu sagen.
Heute ist die Gegend ein ruhiger Winkel der Stadt, nicht nur für die Menschen, die im nahen Gefängnis die Tage bis zu ihrer Freilassung zählen…
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; RM-Pl-1372)