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Sommerliches Familien-Picknick

Sommerliches Familien-Picknick

Einen tollen Archivfund darf ich Ihnen diese Woche vorstellen. Am Bild erkennen wir einige Personen – vielleicht eine Familie, welche sich zu einem Picknick im Wald zusammen gefunden hat. Der Mann im Hintergrund zieht genüsslich an seiner Pfeife. Auf dem Tisch befinden sich einige Flaschen und Gläser. Die Aufnahme wurde vor über 100 Jahren gemacht – 1906. In der Datenbank findet sich die Beschreibung: „Personen beim Picknick an einem Wasserfall“. Würden Sie dem Zustimmen oder hätten Sie andere Vermutungen, um was es sich in der Bildmitte handeln könnte?

Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, (Ph-Pl-2806)

Autorin: Vanessa Jenewein

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Na na na na Wasserfall ist das keiner. Da rauchts eher heraus. Wo und wie und wann mir unbekannt. In der Mitte der Großvater vom Putin.

  2. Einen Wasserfall, der plötzlich aufhört zu fallen gibt es sicher nirgends, auch nicht in der Wunderkammer Stadtarchiv. Wladimirs Großvater scheint mir eher vor einem Stollen- oder Höhleneingang zu stehen. Das vordachähnliche Konstrukt darüber ist bestimmt auch nichts Natürliches. Vielleicht haben die Leute den Ort für sich entdeckt, ihn als sonntäglichen Rastplatz auserkoren und irgendwann einen Tisch und eine Bank gezimmert, die sie zu Nicht-Picknick-Zeiten in der „Höhle“ verstauten.

    Aufgrund der auffallend unterschiedlichen Felsstrukturen rechts und links war mein erster Gedanke aber an die Kulisse / Bühne eines Laientheaters. Denn falls doch keine Höhle zum Unterstellen: Wer schleppt zum Picknick einen derart massiven Tisch mit und hängt die Rucksäcke an den Felsen? Es sei denn, der Boden war nass vom Wasserfall …

  3. Muss den Vermutungen von Frau Stolz beipflichten.
    Könnte ein Foto von einer Freiluft Theateraufführung sein. Ich sehe keinen Wasserfall eher Fehler in der Glasplatte.
    Der mittlere Herr mit der Kappe könnte ein Student zu sein. Fehlt noch der Höhlenbär……….

  4. Frage an die Geologen:
    Gibt es irgendwo ein aufgelassenes Bergwerk, aus dessen notdürftig mit Betonplatte(n) verschlossenem Mundloch immer noch Rauch hervortritt (oder zumindest zur Zeit der Aufnahme hervortrat)?
    Oder schaut (schaute) das (schon vom Gestein her) ganz anders aus?

  5. Auf dieser Webseite werden sowohl die Fundorte früherer Bergbautätigkeiten um Innsbruck als auch die dort vorhandenen Mineralien und Gesteine aufgezählt:
    https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/%C3%96sterreich/Tirol/Innsbruck%2C%20Statutarstadt/Innsbrucker%20Nordkette

    Hier wurde auch die dafür u. a. verwendete Literatur von R. Gstrein und G. Heißel „Zur Geschichte und Geologie des Bergbaues am Südabhang der Innsbrucker Nordkette“ (Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum) verlinkt.

  6. Die sog. Knappenlöcher im Höttinger Graben waren für uns Buben ein Abenteuerspielplatz ……………….
    Die Löcher wurden in die sog. Höttinger Brecie geschlagen. Dieses Gestein wurde auch für viele Bauten in Innsbruck als Baumateriel vewendet. Der Rauch am Bild könnte von einem offenen Feuer stammen,auf dem die abgelichtete Gesellschaft was bruzzelte. Heute nennt man es Grill.

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