Schlaraffenland auf Italienisch
Wie in das Schlaraffenland versetzt, muss sich diese Dame neben dem monumentalen Spaghettiturm gefühlt haben. Mit seiner leichten Neigung erinnert er sogar ein wenig an den schiefen Turm von Pisa.
Dank der Frau kann die Dimension des Pastawerkes besser erfasst werden. Über drei Etagen erstreckt sich der Turm mit seinen Nudeln. Jedes Obergeschoss ist mit einer Banderole umschlossen. Oben thront eine Flagge.
Damals war das Zählen der Kohlenhydrate noch nicht en vogue. Eher wird es Überlegungen gegeben haben, einen passenden Topf für die überlangen Spaghetti zu finden.
Der Spaghettiturm war von der Firma Etab auf der Innsbrucker Messe aufgestellt worden. Auf den Bannern ist vermutlich vollständig zu lesen: ETAB Teigware überragt alles.
Neben den Nudeln gab es weitere nahrhafte Produkte. Am Nachbarstand wurden Wurststangen und Speck angeboten, wie im Schlaraffenland.
Mahlzeit und Buon appetito.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Walter Kreutz)