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Roter Flitzer

Roter Flitzer

Ein Maserati für die Feuerwehr? Das erscheint in unseren Tagen, da Sportwagenhersteller wie Porsche oder Lamborghini die Polizei mit Einsatzfahrzeugen versorgen, gar nicht so abwegig. Aber diese Aufnahme enstand bereits vor knapp einem halben Jahrhundert, genauer gesagt im Frühsommer 1972.

Zwischen dem 24. Juni und dem 2. Juli 1972 fand in Frankfurt a. M. die bedeutenste Messe für Feuerwehr- und Rettungswesen sowie Bevölkerungsschutz und Sicherheit – kurz „Interschutz“ genannt – statt. Unter den 77.000 Besuchern war auch eine Delegation der Innsbrucker Berufsfeuerwehr. Immer mit dabei, der Fotoapparat – und dieses Einsatzfahrzeug war natürlich allemal ein Foto wert.

Wir sehen einen Maserati Ghibli (traumhafte Formen – zeitlos schön!), der für den Einsatz bei Motorsportveranstaltungen umgebaut wurde. Neben dem roten Lack, einem Blaulicht und je einem Martinshorn links und rechts hat er auch eine Pulverlöschanlage, die sich offenbar bequem vom Fahrer- bzw. Beifahrersitz aus bedienen ließ. Der Wagen war übrigens kein Konzeptfahrzeug, sondern kam tatsächlich auf Rennstrecken zum Einsatz…

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Archiv der Feuerwehr der Stadt Innsbruck, Fotoarchiv der Berufsfeuerwehr Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Für dieses Auto interessieren sich anscheinend Leute aus aller Welt, der Herr rechts mit roter Krawatte und umgehängter Tasche ist jedenfalls der ehemalige Wache-Kdt und späterer Branddirektor der BFI,
    Ing. Gottfried Peham

  2. Mit „zeitlos schön“ wirklich gut beschrieben. Ich habe Oldtimerhefte mit Verkaufsinseraten von ca. 2000, die Preise waren damals wirklich im Keller, nicht nur für viele Maserati.

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