Nie zurück! (VII.)
Nach einer langen Pause werfen wir einen kurzen Blick zu den beiden Tiroler Pionieren im hohen Norden, die heute vor 150 Jahren immer noch im Eis feststeckten.
Auch wenn die Temperaturen bei uns momentan frostig sein mögen, sind sie schon fast wohlig warm verglichen mit den –42°C, mit denen die Männer der Expedition nun zurechtkommen müssen. Alexander Klotz fror sich zu Beginn des Monats bereits eine Zehe ab, Johann Haller lag mehrere Tage krank unter Deck. Die Männer richteten sich in einer der Kabinen ein Bad ein, um sich gelegentlich dort ein wenig wärmen zu können. Die Eispressungen dauerten an, für den kranken Haller, der unter Deck lag und dort dem Knirschen des Eises und dem Ächzen der Balken des Schiffes lauschen musste, ein beengendes Gefühl.
Die Monotonie des Eises war ohnehin schon Qualvoll für die Männer, die sich mit kleinen Schlittenfahrten mit den Hunden und Arbeiten am Schiff die Zeit vertrieben und im Dezember war es schließlich auch soweit, dass sich nicht einmal mehr Tag und Nacht voneinander unterscheiden ließen – alles wurde zu einer einzigen trostlosen Nacht: „der Lichtkreis einer Lampe wird für den Menschen dann zur ganzen Welt“, schrieb Julius von Payer.
(Bildnachweis https://www.projekt-gutenberg.org/payer/nordpol/bilder/n0167.jpg)