Maskenball
Nach Weihnachten ist ja bekanntlich vor der Ballsaison. In diesem Fall sehen wir eine Einladung aus dem Jahr 1874 zum Maskenball des Landes-Schützen-Vereins Innsbruck im „goldenen Kreuz“ (Innstraße 13). Eingelassen wird man nur maskiert oder in „Narren-Abzeichen“ (die Bedeutung dieses Begriffs erschließt sich mit noch nicht). Also keine Ausrede für Verkleidungsmuffel – reinkommen will ja dann doch jede/r.
Das Motiv des Lithographen und Druckers Carl Redlich schien übrigens großen Anklang zu finden. Vier Jahre später benutzte die freiwillige Feuerwehr Innsbruck beinahe dieselbe Darstellung auf ihrer Eintrittskarte der „Maskirten Tanzunterhaltung“ in den Redoutensälen.
(Stadtarchiv Innsbruck, Bi-g-168-4, -5)