skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Marktplatz Bei Regen

Marktplatz bei Regen

Heute blicken wir durch die Linse von Richard Müller auf den Markplatz. Das Wetter war nicht ganz so schön, aber ein wenig passt es wohl, denn auch der Blick auf das damals noch vorhandene aber bereits sehr desolate Fleischbankgebäude ist nicht besonders reizend. Indessen sorgt der Regen für ein Glänzen des Asphalts, was dem Bild dennoch für einen gewissen Reiz verleiht. Lange wird das Fleischgebäude wohl ohnehin nicht mehr stehen – im Jahr 1955 wurde das Gebäude abgebrochen (hier ein Bild, das den einstigen Zustand vermittelt), um dem Bau einer neuen Markthalle Platz zu machen. Vielleicht hat sich der Fotograf ja gerade deshalb gerade dieses Motiv an diesem Tag ausgesucht, um etwas zu dokumentieren, was bald schon verschwunden sein wird. In der Folge entstanden dann noch einige Detailaufnahmen des Marktes. Das folgende fand ich besonders stimmungsvoll.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum RM-NE-248 und 271)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Das Marktstandl im unteren Bild könnte bezüglich Angebot eine „Filiale“ der Bäckerei Roilo in jener Zeit gewesen sein: Ein paar Semmelen, Kipfelen, Bosniaken als Kleingebäck, Wecken und Laibe als Großgebäck, am Samstag noch Zöpfe und Knöpfe. Am Fenster standen noch diese Zuckerlengläser mit hauptsächlich Seidenzuckerlen, die dekaweise in Papiersackln verkauft wurden. Fertigverpackte Ware gab es nicht. Das Einkaufen war jedenfalls einfacher wie bei dieser meist unnötigen Auswahl heutzutage!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche