Ich habe da ein Album entdeckt… – VI
Wir wollen heute wieder einmal in dem schon in Ansätzen bekannten Album weiterblättern. Ein weiteres Genre des Fotografen waren Hochhäuser. Die meisten sind zum Zeitpunkt der Aufnahme noch recht neu. Zu groß war der Bedarf an Wohnraum nach dem Krieg, als dass man auf architektonische Finesse hätte achten können. Der einzige Schmuck dieses Gebäudes sind die Verkleidungen des Balkons. Entweder zwei weiße Platten oder zwei graue. Auf den ersten Blick schaut es wie Waschtag bei der weißen und grauen Wäsche aus.
Vielleicht weiß jemand, ob das klassischen Plattenbauten aus Beton sind oder mit Ziegel aufgemauert wurden.
Naja, und dann ist wieder einmal die Frage nach dem Ort und nach dem, was sonst noch interessant sein könnte.
Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph/A-24.508.
Es ist auf alle Fälle das Hochhaus am Prandtauerufer – Adresse??
Die Adresse lautet Prandtauerufer 2, rechts dahinter lugt Blasius-Hueber-Straße 15 hervor, ausgestattet mit ähnlichen „architektonischen Finessen“
Die beiden Hochhäuser waren meines Wissens die ersten , die nach DEM „Hochhaus“ in der Salurnerstraße, das heute noch so genannt wird, nach dem Krieg mit dieser Stockzahl gebaut worden sind.
Das erste war jenes in der Blasius Hueber Straße, welches sich auch optisch deutlich unterscheidet. Es gibt auch einFoto vom Bau, auf dem man das Hochhaus Nr. 1 als Ziegelrohbau mit Betonskelett sieht.
Das zweite wird wohl auch noch in gleicher Weise erbaut worden sein, jedenfalls wars kein halbautomatischer Plattenbau.
Das dritte Wohnhochhaus muß jenes beim Hallenbad gewesen sein, es ragt schon früh auf einsamer Flur aus Postkarten, die die Wiltener Kirchen von der Höhe der Bergisel Ausfahrt zeigen.
Das Haus Nr. 2 war /ist ein reines Wohnhaus geworden. Im Haus an der Hueberstraße war das Geschäft vom Elektro Hermann sowie das beliebte Studentencafe Neuner mit seiner verglasten Terrasse.
Auf einer Farbpostkarte ist auch das dritte Hochhaus, das in Pradl, zufällig im Rohbau zu sehen. Ziegelrot.
Hier geht es also um das Sonnpark-Hochhaus in der Amraserstraße 54 etwa 200 m östlich des Hallenbades
Nein, ich hab schon das Haus Hunoldstraße 3a gemeint. https://www.google.at/maps/place/Hunoldstraße+3a,+6020+Innsbruck/@47.2642448,11.4045188,132a,35y,90h,39.31t/data=!3m1!1e3!4m13!1m7!3m6!1s0x479d4335642a8fd1:0xc098264965c76ed2!2sBrenner+Str.!3b1!8m2!3d47.1324366!4d11.4521402!3m4!1s0x479d695759d66c4f:0x4cefff4f9bda6936!8m2!3d47.2638835!4d11.4058625
Aha, nix mit dem ‚Techniker‘ aus https://innsbruck-erinnert.at/hinaus-ins-land-20/ – haha – bin wieder einmal ‚zu gscheit‘ gewesen!!
Das Hochhaus Kärntner Straße-Fenner Straße dürfte meiner Erinnerung nach in etwa zu jener Zeit, wie die angeführten Hochhäuser,
erbaut worden sein und ist zudem höher als das Haus Blasius-Hueber-Straße.
Ich habe da ein Foto vom 1.1.62 erworben, welches dieses 11-stöckige Hochhaus (Sie meinen sicher das mit dem „Knick“?) im fast bezugsfertigen Zustand zeigt. Im Frühjahr 62 werden die damals sicher glücklichen Mieter (Aufzug! Bad! Moderne Küche!) eingezogen sein. Ich hab mich übrigens sehr schwer getan, das Foto zu lokalisieren.
Leider ist es nimmer möglich selber Fotos einzustellen.
Herr Hirsch, ich habe es im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wiener-baeckerei-in-wilten/comment-page-1/#comment-12306 dreimal ausgeführt, es hat gut geklappt!
OK.
Zuerst das Hochhaus Hunoldstraße: https://postimg.cc/Yhm5H26Y
Und dann das in der Kärtner/Fennerstraße https://postimg.cc/DWmQ90sK
Beide Aufnahmen vom Neujahrstag 1962. Ein seeehr schneereicher Winter aus der „das waren noch Zeiten!“ – Zeit 🙂
Es hat bestens geklappt! Danke, Herr Hirsch, für die tollen Aufnahmen. Am ersten Foto sieht man links noch den Gasthof Hallenbad und den Gaskessel!!