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Hinaus Ins Land (137)

Hinaus ins Land (137)

Als Stadtarchiv konzentrieren sich unsere Bestände natürlich vor allem – aber nicht nur – auf das Stadtgebiet von Innsbruck. Fotosammlungen mit Innsbruck-Bezug enthalten oft auch Ansichten aus Tirol (und darüber hinaus), vielfach leider ohne Beschriftung. Können Sie uns vielleicht bei der Zuordnung behilflich sein?

Nach dem letztwöchigen Ausflug nach … [Ja, wohin eigentlich?], begeben wir uns heute wirklich nicht nur ins, sondern auch aufs Land. Zwei Kinder posieren auf der unbefestigten Straße ihres Heimatdorfes. Weg und Hof links dahinter atmen Tradition und Alter aus, und bilden einen Gegensatz zum kalten ebenmäßigen Bauwerk links im Vordergrund. Ich hielt es auf den ersten flüchtigen Blick für rohe Betonträger, es scheint mir aber auf den zweiten Blick eher ein Betontrog zu sein. Was meinen Sie? Und wo sind wir hier eigentlich gelandet?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24837-293)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Wenn ich das richtig sehe, ist der Witz an diesem Weg gerade, dass er eben _doch_ befestigt ist? Haben wir Expert:innen hier, die etwas zu dieser Art von offensichtlich sehr alter, grober Pflasterung sagen können? Ist das vielleicht eine Römerstraße?

    1. Sie meinen so eine eingefahrene Wagenspur? Im Italienischen gibt es auch den Begriff mulattiera für einen befestigten Pfad für Pferde, Esel und Mulis, bzw. heutzutage Egoaufbutterer für SUVs und Enduros und chancenlose MTBs.

      Es könnte aber auch eine Maßnahme gegen Ausschwemmung bei starken Regenfällen sein, mit einer gepflasterten Rinne in der Mitte.

  2. Südtirol, wenn schon kleine Buben Schurz tragen. Auch der Balkon im obersten Stock könnte drauf hindeuten.
    Im Vordergrund Selbstbau Brunnen „Rinnö“ von IKEA.

    Was ist aber ein räderloses Fahrsilo? Tassilo kenn ich.

  3. Die beiden nicht ins umliegende Ambiente passenden Betonquader sind vermutlich wirklich Brunnentröge, einer zum Tränken des Viehs und einer zum kühlen der gemolkenen Milch, oder einer zum Tränken des Großviehs und einer für Ziegen und Schafe. Eine Straße solcher Bauart mit den runden Bachsteinen gibt es heute noch zum Beispiel in Prad in Vintschau am Eingang des Suldentales zur alten Pfarrkirche hinauf. Das oberte Bild dürfte jedoch von einem anderen Dorf stammen. Eine Stromversorgungsfreileitung ist auch links oben im Bild zu sehen,- das Foto dürfte in der Nachkriegszeit entstanden sein.

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