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Haus Und Auto

Haus und Auto

Ein überschaubar großes Auto, dessen Marke von den Fachkundigen schnell bestimmt sein wird, parkt hier vor einem schmucken Haus. Über die Farbe des Vehikels können wir hier nur spekulieren. Vielleicht ein rot oder grün. Sehr viel andere Farben außer schwarz und weiß gab es früher ja auch nicht.

Über das Haus, dessen Rückseite wir hier sehen, können wir nicht viel sagen. Wohl ein Bau der 1960er Jahren. Die Stromzuleitung über das Dach, die Eingangssituation und die obligatorischen Zierpflanzen im Vorgarten.

Wie in der Zeit nicht unüblich die Mauern aus Naturstein. So was wie Sichtbeton heute. Der wird also auch bald wieder aus der Mode gekommen sein.

Hat jemand eine Idee, wo wir uns hier befinden?

An der Kurve der Straße befindet sich noch ein Stein zum Schutz der Gartenmauer. Früher waren diese Steine vor allem zum Schutz vor den Achsen von Fuhrwerken an vielen Straßenkreuzungen zu finden.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
  1. Das Autole ist ein Goggomobil, noch aus der ersten Serie mit hinten angeschlagener Tür. Diese Türen waren zum Aussteigen angeblich feiner. Die Generation, die davon schwärmen könne, ist aber fast schon ausgestorben. Schade, wenn man diese Grattelen nicht so lächerlich aussehen hätte lassen, hätte so ein Kleinauto vielen genügt. So war es aber eher ein Ansporn, möglichst bald auf ein „richtiges“ Auto umzusteigen,

    Wo man sich befindet ist schwer zu sagen, In einer Gegend, wo der durch Fleiß die Untergrenze des Wohlstandes überwunden habende Mittelstand ein Haus bauen konnte. Ohne den Schliff einer Saggen- oder auch nur Sonnenstraßenvilla, aber sauber, brav und ordentlich. Der Goggo gehörte einem Besuch oder dem Fotografen. In der Garage hinten stand standesgemäß ein Opel oder ein Taunus. Mit Weißwandreifen. Oder der Goggo, wenn man sich beim Bau doch übernommen hat, Pradl, Hötting, Amras (nicht Aldrans), Arzl? Die Auswahl ist groß. Im Zinsburgendorf Wilten finden sich Mittelstandshäuschen fast nur in der Gegend Neuhauserstraße, Orleyweg, für Mentlberg ists mir zu eben, Sieben Zeilen verbraten mit nicht wissen,

  2. Das ist die Gerh.Hauptmann-Str. 14 zu Zeiten, als die GH-Strasse noch ein besserer Feldweg war!
    Der „Stein“ am Eck ist aus Metall und in meiner Vermutung eine Fliegerbombe, welche uns Buben oft Anlaß zu den schönsten Erzählungen gab, sie würde durch einen Steinwurf expoldieren …
    Nach links (Süden) geht es weiter zur Phil.Welser-Straße (Herr Roilo hat schon die eigenwillige Nummerierung angemerkt). Hier wurden schon vor 1960 die ersten Häuser in dieser Gegend gebaut, in der sog. „Marmeladensiedlung“.

      1. Hoffentlich ist mir jetzt niemand bös wenn ich das so deute: Man hat ein Häusl gebaut und hat nun kein Geld mehr, man muss beim Essen sparen, somit gibt es nur mehr Marmelade aufs Brot und keine Wurst.

      2. „Wissen“ ist bei diesen überlieferten Namen vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Zum benachbarten Rodelhügel fallen mir spontan der Toto-, Willi- oder Glockner-Bichl sowie der „Glungezer“ ein, – alle sind sich „sicher“ und trotzdem weiß keiner …
        Von dieser Siedlung kenne ich eine Geschichte, wonach dort in den Gärten jede Menge Obst angepflanzt war, welches dann eben auch zu (viel) Marmelade wurde.
        Die andere passt gut dazu, nämlich, dass die Kinder vom Dorf dort oft Marmeladebrote geschenkt bekamen …

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