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Fatamorgana

Fatamorgana

Vielleicht ist die Welt doch eine Scheibe, die oben und unten von der Nordkette begrenzt wird. Immerhin ist ja auch der Nabel der Welt – für die, die es nicht wissen, es ist natürlich Innsbruck – abgebildet. Wenn man allerdings das Weltbild etwas strenger auslegt, dann befinden wir uns zum Zeitpunkt der Aufnahme (wohl um 1920) noch im benachbarten Ausland.

Rätsel wird aus dem Bild keines mehr. Aber es ist eine schöne und interessante Aufnahme. Wie verlandet und morastig der Amraser See wirklich war, kann ich nicht mehr beurteilen. Hier schaut es zumindest nach einem Wasserstand aus, der höher ist als das Gras darunter.

Vielleicht kann jemand etwas zu den Gebäuden auf dieser Aufnahme beisteuern?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum, So-4-249)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Ja, Herr Schönegger hat dort ja wirklich (fast) alles gesagt!
    Für mich interessant, dass schon 1299 ein „picator de Omeras“ erwähnt wurde und der Zufluß nicht nur übers Mittelgebirge erfolgte, sondern unter Ferdinand II auch Wasser von der Sill eingeleitet wurde: Dies über einen eigenen Kanal, der von den Sillhöfen über die Hunold- und Reichenauer- bis in die Egerdachstrasse führte!
    Ein harter Job für den „Seehüter“, der beide Wasserwege bei Tag und Nacht frei halten mußte, – und gleichzetig unberechtigte Fischer abwehren mußte …

  2. Das erinnert mich an die Theorie von Herrn Professor Fischer, dass Brueghels Gemälde „Heimkehrende Jäger“ den Amraser See darstellen würde (Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiWnsfQ7LLwAhUByoUKHbITBVcQFjASegQICRAD&url=https%3A%2F%2Fwww.zobodat.at%2Fpdf%2FVeroeffFerd_31_0115-0123.pdf&usg=AOvVaw2lDiIBRMCRfr4w6kZS4gg9) . Hier wurde das Ganze dann noch weiter ins Aschgraue gesponnen https://klavierzimmer.wordpress.com/2011/11/21/bruegels-hunters-in-the-snow-in-the-film-melancholia/
    Falls jemand meint, dass schon alles gesagt worden wäre 😉

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