Exotische Schlangen
Vom 1. Juni bis 28. Juli 1974 konnte man sich im Ferdinandeum über eine hierzulande ungewöhnliche Ausstellung mit 60 lebenden Schlangen und 12 Echsen (Anm.: es wird nicht erwähnt ob diese lebend sind) freuen. Auf unserem Titelbild sehen Sie vermutlich eine der zuständigen Tierexpertinnen, wie sie sich sozusagen mit einem Schlangenschal (Boaboa statt Federboa?) ablichten lässt. Wenn Sie dieselbe Möglichkeit hätten, würden Sie es wagen? Sollte die Antwort nein sein, dann müssen Sie sich keinesfalls schämen, denn Indiana Jones hatte bekanntlich auch keine rechte Freude mit diesen Schuppenkriechtieren.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-13432 und Pt-4011)
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
Ein Beitrag zum Gruseln und Fürchten.
Nein! Alles andere als gruselig. Als Schüler der benachbarten Schule habe ich diese Ausstellung gesehen und erinnere mich noch heute an das Gefühl eine Schlange auf meinen Händen zu spüren. Weich und geschmeidig, mir wurde damals die Angst vor solchen Tieren genommen und in ein besonderes Interesse für Reptillien verwandelt. Heute weiß ich nicht mehr, ob alle Kriterien der artgerechten Haltung heutigen Standarts erfüllt waren, mir jedenfalls, wurde eine neue Welt geöffnet und durch diese Erinnerung weiß ich, wann das geschah – Danke!
Das freut mich Herr Ritzenfeld 🙂 Ich habe selbst auch die Erfahrung genossen, eine Schlange (sogar einen kleinen Alligator) in den Händen zu halten und fand es äußerst faszinierend.