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Einkaufserinnerungen_Teil 5

Einkaufserinnerungen_Teil 5

Max Jeggle gründete 1914 eine Papier- und Galanterie- sowie Schreibrequisitenhandlung und Buchdruckerei in Innsbruck. Seine Familie handelte früher mit Fenster-Rouleaux, Tapeten, Stroh- und Haderndeckel und Papierwäsche. Es gab sogar einen eigenen Verlag, der Postkarten herausgab.

Das Hauptgeschäft von Papier- und Schreibwaren Jeggle befand sich am Burggraben 13 mit einem Ladenvorbau, der 1953 abgerissen wurde. Dadurch verkleinerte sich auch die Geschäftsfläche. Später wurde die Filiale am Claudiaplatz 2 im Saggen eröffnet.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph/A-8-106, 1954)

Im Jahr 2012 änderte sich das Sortiment am Burggraben grundlegend. Clemens Bruch, der Besitzer, modelte das Schreibwarengeschäft in einen Grußkartenladen um. Karten aller Art und für jede Gelegenheit konnten dort gekauft werden. Sieben Jahre später übersiedelte Clemens Bruch mit seinem einmaligen Kartensortiment in die Wagner`sche und schloss das Geschäft am Burggraben.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph/A-8-097)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Der Jeggle war in meiner Erinnerung immer einwenig teurer, wenn auch edel sortiert. Jedenfalls kaufte man dort keine Schulhefte und Schulfüller.

    Traditionelle Einkaufsquelle zum Schulanfang war die Tyrolia, unglaubliche Massen von bangen Schülerseelen (Was? Das brauch ich alles?) und bangen Elternteilen (Was? Soviel kostet das alles zusammen?), Die Paierwarenabteilung war zu meiner Schulzeit zentral zwischen Buchhandlung und Radioabteilung . Dann weiß ich noch den Merth, Ecke Erlerstraße/Sparkassenplatz, den Tschoner neben der Creditanstalt in der M. Theresienstraße, den für Schulhefte eher weniger frequentierten Ghedina (fast) neben der Spitalskirche. Neben der Servitenkirche gab es noch den Fronweiler, der hatte aber mehr Bürobedarfkunden wie der Sautter. In der Andreas Hoferstraße fand sich der Pietschieler mit einer Filiale in der Mandelsbergerstraße im Einzugsbereich der Berufschule. In Pradl ist mir das Papiergeschäft neben dem Pfarrjugendheim in Erinnerung.

    1. Wie kommt nur ein Wiltener in die Reichenauerstraße 15  – zumal dieses Geschäftl auch nicht gerade ewig existierte. Vorher war hier, schnell nach dem Krieg, die Frau Rabitsch mit ihren Hemden bis Unterhosen, bis sie dann hinüber in die Pembaurstraße übersiedelte.
      Dieses Geschäft war nicht neben dem sondern im Pfarrjugendheim. Wobei diese Bezeichnung damals bei einem Teil der Pradler sehr verpönt war, es war einfach nur „das Jugendheim“. Bis zum Krieg gehörte es dem Peter Mayr Bund und hatte damit mit der Pfarre Pradl überhaupt nichts zu tun, 1938 wurde der Peter Mayr Bund, dieser ganz besondere und große Pradler Verein aufgelöst, und 1945 riss es sich in einer nicht gerade vornehmen und auch rechtlich nicht gedeckten Art der damalige langjährige Pfarrer Alfons Kröss unter den Nagel.

      1. Tja, ganz einfach: Der spätere Pradler Pfarrer Siard O.Praem. war mein Mitschüler im Gymnasium. Zusammen mit einem anderen ehemaligen Mitschüler besuchte ich ihn manchmal im Jugendheim, wo er als Kooperator wohnte. Daher kenne ich das Geschäft. Wahrscheinlich habe ich manchmal davor geparkt.
        (Das inzwischen etwas in die Jahre gekommene Triumvirat hat sich übrigens bis heute nicht aus dem Auge verloren)

  2. In meiner Schulzeit war die einzige Einkaufsquelle für Schulsachen in ganz Pradl der Ghedina in der Pradlerstraße beim Scharfen Eck. Ob das eine Filiale von dem neben der Spitalskirche war oder umgekehrt – ich weiß es nicht.
    Verwandtschaftsbedingt musste ich dann aber bald – und jetzt wird Herr Hirsch staunen – nach Wilten wechseln. In der Peter-Mayr-Straße eröffnete der Trafoyer Otto sein Schreibwarengeschäft!

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