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Der Bilderblog aus dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Ein Wunderbarer Aussichtspunkt

Ein wunderbarer Aussichtspunkt

Einen wunderschönen Ausblick auf Innsbruck bietet der Pavillon am Bergisel. Er befindet sich östlich des Kaiserjägermuseums und kann von der Südseite über eine kleine Freitreppe betreten werden. Der achteckige Pavillon wird von einer flachen Kuppel, die von acht gusseisernen Säulen getragen wird, bedeckt. Geplant wurde das Bauwerk von Johann Wunibald Deininger, der nicht nur als Architekt sondern auch als Direktor der Staatsgewerbeschule in Innsbruck und als Landeskonservator für Tirol und Vorarlberg tätig war. 

Das Titelbild zeigt eine nicht gelaufene Correspondenzkarte mit dem Titel „Innsbruck i. Tirol. Aussichts-Pavillon auf dem Iselberg.“ Die Karte stammt aus dem Verlag Wilhelm Hoffmann AG in Dresden und dürfte gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden sein.

Bei der nächsten Abbildung handelt es sich um eine schwarz-weiß Fotografie aus der Sammlung Walter Kreutz, das von Emil Schneider um das Jahr 1930 herum aufgenommen wurde. Darauf zu sehen ist ein kleiner Bub, der im Pavillon am Bergisel lächelnd, mit den Händen in den Hosentaschen, für den Fotografen posiert.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-7123, KR-NE-317)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Der Planer dieses Pavillons, J. W. Deininger, hat auch das „Château Tyrolien“ für die Weltausstellung 1900 in Paris entworfen: https://www.zispotlight.de/krista-profanter-ueber-das-chateau-tyrolien-auf-der-pariser-weltausstellung-1900/#more-356
    Ebenso war er (mit)verantwortlich für das Torggelhaus, welches anlässlich der 1. Tiroler Landesausstellung 1893 am Innsbrucker Ausstellungsgelände errichtet wurde: https://innsbruck-erinnert.at/hab-acht/

    1. ….und auch daran, daß die Bronzefiguren von Caspar Gras nicht mehr auf Sockeln in der Gegend herumstehen, sondern den wunderbaren Leopoldsbrunnen zieren, ist Herr Deininger keineswegs unschuldig – habe er doch die Entwürfe fürs Brunnenbecken geliefert. Hab ich einmal gehört.

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