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Das Priesterjubiläum Des „Schett-Hansele“ Anno 1936

Das Priesterjubiläum des „Schett-Hansele“ anno 1936

Haben Sie gleich erkannt, wo hier gefeiert wird?

Ganz genau, wir befinden uns auf der Hungerburg, genauer gesagt beim Widum. Es ist Sonntag, der 12. Juli 1936, gegen 8:30 Uhr morgens und eben hat der 74jährige Johann Schett (1), der heute sein 50jähriges Priesterjubiläum feiert, das Pfarrhaus verlassen. Zahlreich Festgäste, darunter der Abt von Wilten, Heinrich Schuler (2), der Mühlauer Bürgermeister Anton Rauch (3), Prior Friedrich Blaas (4) und Schulrat Prof. Rudolf Schlenz, haben sich eingefunden, um den Jubilar abzuholen und zum Festgottesdienst in die Theresienkirche zu geleiten. Die Hungerburgbahn bot für die Teilnehmer, die sich im Vorfeld beim Stift Wilten oder bei der Trafik beim Riesendrundgemälde anmelden mussten, sogar einen Sondertarif (Berg- und Talfahrt zum Preis von einem Schilling) an. Auch eine Abordnung des Gendarmeriepostens Hungerburg ist erschienen, um dem Jubilar die Ehre zu erweisen, wie aus dem ausführlichen Bericht des Tiroler Anzeigers hervorgeht:

Bericht aus dem Tiroler Anzeiger v. 13. Juli 1936, S. 8.
Diese Aufnahme entstand während des Festgottesdienstes; der Jubilar sitzt vorne rechts (1).

Pfarrer i.R. Johann Schett versah die Kaplanstelle bei der Theresienkirche von 1935 bis 1940; auf ihn folgten als Seelsorger Alois Matt und der unseren LeserInnen mittlerweile wohlbekannte Friedrich Göhlert.

(Fotos: LPD Tirol, Chronik des Gendarmeriepostens Hungerburg ad Hötting).

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