Ein kleines Vor-Weihnachtsgeschenk
Wahrscheinlich haben wir dieses Bild schon einmal gesehen. Es bietet einfach zu viel um es zu ignorieren. Aber das ist auch egal, solche Fotos kann man gern öfters anschauen.
Zunächst einmal entdecken wir ein weiteres Flugzeug etwas unterhalb unserer Maschine. Die Kennung beginnt mit „A-JV?“. Für unseren Karl Hirsch vermutlich eher eine Fingerübung als eine echte Herausforderung.
Aber jetzt zu ein paar hier besonders gut zu erkennenden städtebaulichen Aspekten: Linker Hand erkennen wir gut wie selten die sog. Werner´sche Bischofsmütze. Das ist nichts besonders Religiöses, sondern die Erschließung des Neubaugebiets ab den 1880ern im Saggen. Die Claudiastraße und die Kaiserjägerstraße als Außenseiten und die Falkstraße als mittige Linie grenzen die Bischofsmütze ein. Der Spitz aus Richard-Wagner-Straße und Conradstraße endet auf einem großen Platz, von dem ich momentan keinen Namen parat habe. Hat der eigentlich einen?
Selten deutlich sieht man das dreieckige Bad auf der anderen Seite der Sill in der Nähe des Zeughauses. Hier ist noch so manches Gebäude zu besprechen.
Das Brückenplatzl kann man erahnen. Und wenn man – von der Stadt kommend – dann richtig abbiegt, dann kommen wir das Reich von Frau Stepanek, Herrn Roilo, Herrn Mann, Frau Entstrasser und noch vielen Anderen mehr. Darum überlasse ich die detaillierte Analyse auch dem Fachpublikum.
Daneben sind noch einige größere Leerflächen auffällig. Links unten zum Beispiel. Oder neben der Pradler Kirche. Aber auch viele der zahlreichen Häuser und Häuserzeilen bergen so manch Erwähnenswertes.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-4623)