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In Der Kärntnerstraßn, Da Singt Aner

In der Kärntnerstraßn, da singt aner

…“blowin‘ in the wind“ lautet eine Textzeile aus dem Austropophit „Fürstenfeld“ der Band STS. Wann immer ich das Foto der Kärntnerstraße sehe, an der ich so oft mit Rad oder zu Fuß entlang komme, fällt mir auch gleich ein anderer Song ein, nämlich „Heast as net wie die Zeit vergeht“. Der Blick gen Osten in die Kärntnerstraße kommt einem trotz des schon mehr als ein paar Jahre zurückliegenden Aufnahmedatums im Dezember 1956 immer noch vertraut vor. Das mag daran liegen, dass sich die Kaserne im Hintergrund im Großen und Ganzen wenig verändert hat, auch der Baumbewuchs in Alleeform mag zu diesem Gefühl beitragen. Trotzdem ist hier inzwischen vieles ganz anders. Der Geh- und Radweg an der Sill ist inzwischen breit ausgebaut, Kinderspielplätze säumen den Grünstreifen. Das hier noch im Bau befindliche Haus Nr. 66 ist inzwischen eines der älteren Gebäude an der Kärntnerstraße. Auch sonst hat sich in der Gegend vieles geändert. Doch genug von all dem Wandel. Ab und zu darf man innehalten und den Blick in die Vergangenheit genießen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-NE-8293)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Der Zaun hin zur Sill, hat sich meiner Erinnerung nach noch lange in dieser Form gehalten.
    Dem Schatten nach zu urteilen ist’s hier ca. 1/2 8 Uhr früh und das wäre für einen Dezembertag schon recht hell. Eine Frau mit Hund kommt uns mit einer Tasche entgegen. War sie schon einkaufen, oder nur mit ihrem Hund Gassi ? Da hinten in der Kurve zur General-Eccher -Straße war doch nur ein Kiosk anschließend der Wasenmeister und dann die Lodenfabrik. Wahrscheinlich macht sie sich erst auf den Weg in die Stadt und die Person neben der Kaserne ist jene am Rückweg.
    Der Strommasten neben dem Rohbau fällt mir noch auf. Die zugehörigen Leitungen wurden anscheinend vorsichtshalber abgebaut, zu groß war wohl die Gefahr für diese und auch für das Kranseil, das hier gefährlich nahe herabhängt.

    1. An der Kurve zur General-Eccher-Straße befand sich kein Kiosk, sondern das kleine Geschäft der Frau Seyrling.
      Hier bekam man von Milch, Brot, Butter, Zucker, Eier, Wurst, Käse und in geringerem Ausmaß auch Obst und Gemüse,
      also alles was man zum Leben brauchte.

  2. Danke Herr Pritzi, ich kam dort nicht oft vorbei, habe aber noch die bunten Süßigkeiten in Erinnerung die man leider nur vom Sehen kannte. Bestimmt täuscht mich meine Erinnerung und ich sehe die Sache etwas verklärt, aber Milch, Brot usw. habe ich bestimmt ignoriert.

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