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Ein Haufen Grünzeug – Gesund Oder Schön

Ein Haufen Grünzeug – gesund oder schön

Wir stöbern durch unsere Bestände, um fesches Material für unsere Leserinnen und Leser zu finden. Möglichst alt und möglichst Spektakulär. Und dann bin ich über Fotos aus den 1960er Jahren gestolpert. Meist Fotos für das städtische Medienservice. Wohl für den Abdruck im „Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck“ wie das uns vertraute „Innsbruck informiert“ damals hieß. Die Bilder sind teilweise dekorativ, aber manchmal auch entwaffnend. Als ich es bemerkte, war es eigentlich schon zu spät, um eine eigene Reihe zu starten. Trotzdem…

Zuerst stellen wir uns einmal die Frage, ob wir uns hier überhaupt in Innsbruck befinden. Klassische Anhaltspunkte gibt es nicht, aber die Bergkette im Hintergrund erscheint uns als nicht ganz unbekannt. Boshafter Weise ist der Blickwinkel eher blöd.

Dann wenden wir uns den Glashäusern zu. Und das ist gleich ein ganzer Haufen. Und unten führt der einzige mit Platten gedeckte Weg zum „Verkauf“. Sehr viel mehr gibt diese Gärtnerei auch nicht her. Es bleibt offen, ob es sich um gesundes Grünzeug oder fesche Blümchen handelt, die da in der wärmenden Sicherheit gedeihen dürfen. Davor sind adrette Rabatte (gibt es von dem Wort eigentlich einen Singular oder ist das der Singular?) mit Natursteinmäuerchen angelegt.

Was ist eigentlich der weiße Kasten auf der Stange ganz links im Bild.

Im Hintergrund winkte ein ordentlicher Schornstein zwischen den Bäumen hervor. Der sollte uns doch weiterhelfen. Die anderen Gebäude zeigen nur ihre Dächer. Zu wenig um etwas zu identifizieren.

Wo steht eigentlich der Fotograf im Zeitalter vor den Drohnen? Und wo sind wir überhaupt?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-3753)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Was heute hier steht, darüber können andere schreiben!
    Über der Sill drüben sieht man die Dächer der Eugenkaserne in der Kärntnerstraße (rechts) bzw. der Wasenmeisterei in der General-Eccher-Straße (links).

  2. Das weiße Kästchen am Stiel sieht aus wie eine Wetterstation, das Innere für möglichs genaue Temperaturmessung schattig und gut belüftet.

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