Ein neues Dach für die Stadtsäle
Drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schritt die Stadt Innsbruck daran, das schwer beschädigte Stadtsaalgebäude instand zu setzen. Auch wenn es auf unserem Rätselfoto nicht den Anschein hatte, so war der Schaden, den die Stadtsäle beim Luftangriff am 16. Dezember 1944 erlitten hatten, doch immens. Wind und Wetter tatan ein Übriges.
Der erste Bauabschnitt, der im Spätsommer 1948 begann, sah „folgende Arbeiten“ vor:
- Abtragen der bombenzerstörten, ehemaligen Dachkonstruktion und Errichtung des neuen, mit einer Glasoberlichte versehenen, aus genagelten Holzbindern konstruierten, flachen Satteldecke mit Blecheindeckung.
- Entfernung sämtlicher schadhafter Konstruktionsteile innerhalb des Saales.
- Instandsetzung der durchgeschlagenen gewölbten Kellerdecke.
Mit den Zimmermannsarbeiten wurde die Firma des bekannten Innsbrucker Baumeisters Anton Fritz betraut. Das städtische Pressereferat dokumentierte die Anlieferung und das Versetzen der Holzbinder in einer Fotostrecke, die hier erstmals publiziert wird.
(StAI, Pressereferat ohne Sig.)
Ein Wahnsinn – danke Herr Egger!