„Durch die Stadt am Inn…
… Verläßlicher Wegweiser für einen kurzen Aufenthalt in Innsbruck“ nennt sich dieser Reiseführer, der von der Wagner’schen Buchdruckerei im Jahr 1922 herausgegeben wurde. Das Büchlein gelangte vor kurzem zu uns ins Stadtarchiv und erregte sofort meine Aufmerksamkeit. Was konnte man vor genau 100 Jahren so alles anstellen als Gast in Innsbruck? Sind die „begehrten“ Sehenswürdigkeiten immer noch dieselben? Einen Überblick darüber gibt folgende „Tageseinteilung“:
Im Anschluss folgte ein kurzer Abriss der Geschichte der Stadt sowie die verschiedenen empfohlenen Innenstadt-Rundgänge 1) Bahnhofplatz – Maria-Theresienstraße, 2) Maria-Theresienstraße, 3) Altstadt: Marktgraben, Innbrücke, Herzog-Friedrich-Straße, Pfarrplatz, Rennweg, Universitätsstraße, Museumstraße, Burggraben mit jeweils einer kleinen Beschreibung der Sehenswürdigkeiten. Auch solle man „nicht versäumen, die engen, gekrümmten Gassen der Altstadt zu durchwandern […] Wenn ungünstiges Wetter Spaziergänge in der herrlichen Umgebung reizlos macht, lässt sich ein Nachmittag nicht besser verbringen, als mit einem solchen Gang durch die Altstadt.“ Natürlich dürfen auch Tipps zur Einkehr und zum Shopping nicht fehlen:
Selbstverständlich konnte ich mir auch nicht verkneifen nachzulesen, was über meinen eigenen heimatlichen Stadtteile, namentlich Hötting, gesagt wird – und ein bissl lachen musste ich ja, einige meiner südlich des Inn beheimateten Teamkollegen (etwa dieser L.M.) lachen vielleicht noch ein bissl mehr… 😉
(Stadtarchiv Innsbruck, A-4169)