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Die Straßen Von Innsbruck – Die Schöpfstraße

Die Straßen von Innsbruck – die Schöpfstraße

Joseph Schöpf, geboren am 2. Februar 1745 in Telfs, wurde früh als künstlerisches Talent entdeckt, als er die Schule des Stifts Stamms besuchte. Während seiner Schulzeit fertigte er bereits Zeichnungen für den Archivar des Stifts, Cassian Primisser an. Mithilfe des Abtes konnte er bei dem Innsbrucker Maler Philipp Haller (1698–1772) in die Lehre gehen. Nach zwei Jahren in Innsbruck ging er auf Wanderschaft, nach Salzburg, Passau und Wien. Als in Innsbruck die Hochzeit Erzherzog Leopolds und Maria Ludovicas anstand, wurde er dort angestellt um an den Dekorationen für das Fest zu arbeiten. Nach 1765 war er in Stams angestellt, wo er sein erstes eigenes Fresko vollendete. Zusammen mit Martin Knoller (1725–1804), einer der renommiertesten Freskomaler der Zeit, arbeitete er an Fresken in Ettal, Neresheim und Bozen, ehe er 1775 mit einem kaiserlichen Stipendium nach Rom reiste. Nach acht Jahren kehrte er nach Tirol zurück. Er schuf zahlreiche weitere Kirchenfresken, u.a. in St. Johann in Ahrn, Brixen, Stamms, St. Johann in Tirol und in der Johanneskirche in Innsbruck, wobei er letzteres als sein bestes Werk sah. Nach seinem Tod 1822 vererbte er seine Kunstsammlung an das Stift Stams, wo er seine lange und erfolgreiche Karriere begonnen hatte.

(Portrait Joseph Schöpfs auf Notgeld aus seiner Heimatgemeinde Telfs, 1921, Signatur Div-5103)

(Titelbild Signatur sommer 4_232)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Im Geschäft links , Ecke Speckbacherstraße, befand sich in den 50-er Jahren der „Obere Holliber“ !
    (der „Untere Holliber“ war eine Ecke weiter nördlich – an der Müllerstraße – gegenüber der Konditorei Mosna)
    Zu diesem Oberen Holliber – hieß er mit Vornamen nicht „Max“? – pilgerte allmonatlich am Ersten eine ganz besonders tüchtige und geschickte Frau aus unserem Eisenbahnerhof, das war die Frau Mathilde Melmer. Mit einem Leiterwagen holte sie beim Holliber die „Monatsfassung“ für die Großfamilie – damals Mann, 6 Kinder und ihre Mutter (Rentnerin).
    Ja, auch vor diesem „Holliber“ hat das zunehmende „Greißlersterben“ nicht Halt gemacht – zuerst auf nur e i n Geschäft geschrumpft, ist „er“ schon lange verschwunden….
    Aber da waren dann 2 oder drei der Kinder schon in der Lehre – und konnten mit ihrem bißchen Lehrgeld, das sie daheim abgaben, den „Küchenzettel (Speiseplan)“ aufbessern helfen. Der Leiterwagen konnte in Pension geschickt werden….

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