Der Wald greift Amras an!
Eine wirklich außergewöhnliche Sicht auf Amras. Einen Haufen Bäume, aber wenig Dorf. Wenn nicht der charakteristische Kirchturm wäre – naja, und die handschriftliche Notiz – wäre es schon eine der härteren Nüsse.
Endgültig kurios wird es, wenn man bedenkt, dass es sich um eine professionelle Ansichtskarte handelt. Was wollten uns der Fotograf und der Verlag damit eigentlich sagen? Und – fast noch seltsamer – wer kauft eine solche Karte??
(Stadtarchiv/Stadtmuseum, So-3-198)
Wenn das gleich vorne unten die Georgskapelle ist, stand der Fotograf etwa auf Höhe des Bichlwegs im Schloßpark. Schuler, Pfarrhaus, Kapeller, Burgler vorne, hinten die heutige Geyrstraße mit „Gitterle“ und Seewirt. Wenn das links vorne die Volksschule ist, dann sind wir nach 1893 …
Naja, ich würde sie sofort kaufen :-). Ist doch endlich einmal eine romantische Aufnahme.
Danke Herrn Engelbrecht für den Hinweis auf die Georgskapelle. Dieses Detail, eigentlich sieht man nur den Knauf der Dachspitze, hätte ich glatt übersehen. Weil ich mich selber einmal durch die übrig gebliebene Mauerlücke nach Amras begeben habe, wußte ich überhaupt von der Existenz dieses Sakralbaus. Abbildungen hab ich noch nie welche zu Gesicht bekommen.
Guten Tag, Her Hirsch,
Beim Suchen musste ich feststellen, dass das Foto
http://innsbruck-erinnert.at/ein-echtes-dorf/
auch mein einziges ist.
Aber: Es zeigt, daß der sichtbare Teil ist eindeutig der Turm ist, welcher 1899 abgerissen wurde. Vorbehaltlich der Richtigkeit der Volksschule wäre die Datierung also zwischen 1893 und 1899 …
Das ist auf jeden Fall die alte Amraser Volksschule, in der ich das Schuljahr 1944 / 45 verbringen durfte!
https://postimg.cc/dk5y63tr