Der Lauf der Dinge
Die Entwicklung der Gesellschaft und die Entwicklung der Stadt bestehen aus Veränderung. Allein die Zahl der Privat-PKWs ist seit dem Wiederaufbau explodiert. Und Autos brauchen Platz und gerne auch breitere Straßen.
Die Gegend der Aufnahme ist hier nicht so besonders rätselhaft. Interessant ist aber, der Kontrast zwischen dem alten Haus, das hier gerade abgebrochen wird und dem stolzen Neubau daneben. Damals wurden die Ziegeln noch mit Malter verbunden. Damit war auch – so hat man es mir erklärt – sehr viel Wasser in den Wänden, das Monate brauchte um zu trocknen. In meiner Kindheit war es daher üblich, dass man den Rohbau einen Winter lang austrocknen ließ. Heute werden Ziegel üblicherweise mit einem Spezialkleber verklebt. Angeblich sprechen wir da von einem Unterschied von mehreren hundert Liter Wasser.
Die LKW-Freunde in der Leserschaft wissen sicher schon, welches Fahrzeug in wenigen Sekunden unseren Fotografen plattfahren wird. Zumindest die Bremsspuren sind schon da…
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-3953)
Das sollte ein Gräf&Stift sein, der da die Geyrstraße durcheilt…..