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Der Fliegende Tourist

Der fliegende Tourist

Fliegende Menschen waren in der Zeit um 1900 immer wieder ein beliebtes Postkartenmotiv. Einigen von Ihnen dürften die zu dieser Zeit entstandenen „Schmetterlingspostkarten“ bekannt sein. Weitere beliebte Motive waren zum Beispiel fliegende Postboten und Feuerwehrmänner, aber auch über einem Ausflugsziel schwebende Menschen.

Die hier vorgestellte Postkarte trägt den Titel „Ein Touristenausflug nach Innsbruck“. Sie zeigt einen über der Stadt Innsbruck schwebenden Mann mit Schnauzbart und Brille. Er trägt Kniebundhosen, Sakko und Weste, einen Hut und am Rücken einen Rucksack. Mit dieser Ausrüstung und dem Stock, den er in der Hand hält, ist er bestens für eine Wanderung oder einen großen Spaziergang gerüstet.

Die Karte wurde vor 1904 hergestellt. Sie weist nämlich noch keine geteilte Adressseite auf. Die Teilung der Adressseite erfolgte in Österreich erst ab 1904. Seit dieser Zeit blieb auf der Adressseite eine Spalte für Mitteilungen frei. Die Bildseite blieb dadurch – auch zur Freude der vielen Sammler – zumeist unbeschriftet. In diesem Fall befand sich auf der Bildseite aber ein kleines Textfeld, das leider weggeschnitten wurde. Auf dem übriggebliebenen Rand ist der Titel „Ein Touristenausflug nach Innsbruck“ aufgedruckt, das handschriftliche Datum daneben ist schwer leserlich.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-24942)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Mein Blick hat sich natürlich sofort auf Pradl gerichtet: Altpradl ist nicht mehr drauf, aber auch von Neupradl sieht man noch nicht viel: Erst zwei von den Rhomberghäusern in der Gaswerkstraße, die Pappelallee gesäumte Pradlerstraße (einer der ‚Fürstenwege‘) bis zum eh. Gasthaus Lindenhof (heute Kreuzung mit der Amraserstraße), links davon der Eichhof und ganz rechts in den Wiesen (hinter Rhombergfabrik und Gaswerk) der Militärfriedhof. Das war’s!

    Karte dazu:
    https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Uebersichtskarten_georef&scale=18055.9909335062&centerx=1270190.1716974047&centery=5985453.804903309&centerspatial=102100&map=104

    Die Häuser am Beginn der Hunoldstraße (Epp) und draußen die Sillhöfe gehören auch noch zu Pradl

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