Das kann nicht Innsbruck sein! – XXIII
Brettleben führt ein Weg ins Nirgendwo. Macht irgendwie Lust auf eine Landpartie. Aber mit Innsbruck hat das nix zu tun.
Am linken Rand erkennen wir eine Mauer mit einem Zaun, deren Säulen mit Laternen oder Zierrat bekrönt sind. Vielleicht ein Landsitz?
In der Mitte im Hintergrund ragt ein einsamer Schlot in den dunstigen Himmel. Auch eher unspektakulär.
Dann bleiben uns noch die beiden größeren Gebäude, die hinter der markanten Wiese stehen. Es gibt in Innsbruck kaum so große Wiesen. Keine Ahnung. Kein Indiz, dass wir uns in Innsbruck befinden könnten. Und ich würde doch niiiiie eine falsche Spur legen…
Die verehrte LeserInnenschaft hat schon Fotos aus fast allen Weltengegenden identifiziert. Da es ja nicht in Innsbruck sein kann, wo könnte es denn sonst sein?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)
Der schütteren Bebauung im Hintergrund nach zu schließen, lag zu diesem Zeitpunkt hinter der Mauer Ing. Josef Riehl noch nicht.
https://earth.google.com/web/@47.26189793,11.4091258,584.78167725a,0d,60y,235.58296123h,91.10902062t,0r/data=IhoKFjYzcUpWNmdKWU1rY0xxZVA4aXg1Y2cQAg
Könnte das die Mauer von dem Kriegerfriedhof beim Tivoli Schwimmbad sein????
Ja. Darauf bezieht sich auch die Bemerkung von Herrn Schönherr. Dort liegt Herr Rühl begraben ( ich hab nur gedacht, das kann nicht die Riehlstraße sein).
…. und auch mein Link weiter droben. Es ist das Eck des Alten Militärfriedhofes in der Anzengruberstraße. Dr. Ing. Josef Riehl, der Tiroler Eisenbahnpionier ist hier auch begraben – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/alter-militaerfriedhof-pradl/
Ich sehe, mein indirekter Hinweis hat hier das Rätselnim Gegensatz zum jüngsten Madonnerätsel verlängert :-). Ich entschuldige mich, dass ich den Dr hc von Riehl unterschlagen habe. Hier noch das Ehrengrab, wie es 2008 aussah https://paschberg.blogspot.com/search/label/Josef%20Riehl .
Ach, es ist immer wieder schön im Paschbergblog zu lesen! Ich müh mich statt Patsch-Europabrücke immer über Raitis-Schupfen-Stephansbrücke zum Stollensteig. Der Weg via Gallhof direkt von Unterberg ist einem Radwegbau zum Opfer gefallen. Man macht mit dem Fahrrad den selben Fehler wie mit dem Auto: Natur den Verkehrsflächen opfern auf denen man zu Fuß nix mehr verloren hat.
Korrektur!
https://1.bp.blogspot.com/-ZtnB6D7LWIU/UnFjFA6VYiI/AAAAAAAACkU/PlsNuyAED_k/s1600/allerheiligen2013_001.jpg
Ja, das ist eine der schönsten „Trauernden“, die wir auf Innsbrucks Friedhöfen finden! Mir fehlt am Bild nur „Das Mädchen mit dem Tränenkrüglein“, das wohl darauf hinweist, daß hier eine Mutter um ein noch kleines Kind – ein Mädchen – trauert…. wie in Bechsteins Märchen.
Gibt es das nicht mehr – oder hat es sich hinterm Grabstein versteckt?
Im Hintergrund geradeaus steht dieser Fabriksschlot.
Unscharf sind auch einige Türme zu entdecken.
Das „linksschlotige“ Zwiebeltürmchen- kann das von der „Mädchenhauptschule sein?
Und die beiden rechts vom Fabrikskamin? Herz Jesu Kirche & Hauptpost?
Noch weiter rechts eine Kirche – Serviten?
Das hieße, daß das Titelfoto nach 1908 gemacht worden sein müßte – oder?
Das vordere der beiden Häuser im Mittelgrund schaut mir eigentlich schon sehr „modern“ aus – 20er – 30er Jahre?
Damit könnte der Aufnahmezeitpunkt eingegrenzt werden.
Weil der Weg – der hat auch Anfang der 50er Jahre nicht anders ausgesehen. Der Friedhof war auch damals noch am Ende der Welt…..