Berliner Mauer von rechts?
Dieser Tage haben wir uns in dieser Gegend schon mal herumgetrieben. Und da fällt dem geneigten Betrachter doch rasch einmal eine recht massive wirkende Ziegelmauer mit Betonplatte auf. Was hat es damit auf oder unter sich?
Und weil wir gerade von Baumaßnahmen sprechen: Was ist dann das für ein Turm, der da gerade im Hintergrund errichtet wird? Der Turm zu Babel?
Und was ist das für ein Haufen, der da neben weiteren seltsamen Konstruktionen liegt? Brennholz? Dachziegeln?
Und endlich einmal sehen wir rechts einen Balkon, auf dem – vermutlich – eine Frau in der Sonne sitzt.
Für die ganz freakigen Freaks gäbe es noch ein paar kleine Autos zu identifizieren. Diesmal gibt es aber nicht viel mehr als ein paar ferne Ahnungen zu sehen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-8498)
Das ist wohl wieder die Wörndlestraße und der Turm hinten der Bau der evangelischen Auferstehungskirche am Gutshofweg.
bzw. dürfte das Foto von der Perspektive her etwas weiter hinten gemacht worden sein. In etwa aus dem Hof zwischen Wörndlestraße und Klappholzstraße (hinter der Konditorei Ritzer)
Tippe hier eher auf den Bau der Pauluskirche.
Die Berliner Mauer ist nicht nach Tirol herein gewachsen, könnte der Belüftung einer Tiefgarage dienen.
Ich sehe einen Käfer und geradeaus ??? ein Steyer – da gibt es wirkliche Profis hier. Verdeckt vom Käfer noch ein Autorätsel.
Am Balkon mit Schildmütze und obenrum nix – eher ein Mann beim Workout – sprich „Bier“.
Der Haufen sieht nach Schüttholz für einen Ofen aus, ich habe für meinen Kachelofen mir das früher auch liefern lassen und stundenlang Holz geschichtet – eine Kunst, die erlernt sein will, sonst fällt alles um, nur weil eine Katze o.ä. darüber spaziert 🙂
Das Gebäude links vom Turm mit den Minibalkonen in jedem 2. Stockwerk steht in der Wörndlestraße 7. Der Wohnblock in der rechten Bildhälfte mit den jeweils 4 kleinen Fenstern stirnseitig hat die Hausnummern 10 – 16.
In den frühen 60-er Jahren gab es hier noch ausreichend Parkplätze, auch ab und zu oberirdische Garagen in den Höfen. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass es sich bei der „Berliner Mauer“ um ein zu einer Tiefgarage gehörendes Bauteil handelt. Vielleicht diente es zum Unterstellen von Fahrrädern oder Mülltonnen.
Mülleimer! Das macht Sinn, für Fahrräder ist es zu wenig breit und Tiefgarage gibt es dort wohl bis heute keine, wenn man bedenkt wie zugeparkt diese Gegend ist.
Im Hintergrund wird jedenfalls die Pauluskirche gebaut, nicht die Auferstehungskirche!
Hinter dem Brezel-Käfer vielleicht oder sicher ein 55er Opel Olympia Rekord mit den Stoßstangenhörnern.
Was mich noch grübeln läßt, wären die Holzgestelle neben dem Brennholzhaufen. Wofür waren die gut, noch dazu in dieser Menge? Für Sandwurfsiebe erscheinen sie mir zu filigran.
Ansonsten ist alles schon gewußt. Pauluskirche, Mülltonnenfestung, und die Gegend sowieso, die 5×4 Fensterchenmauer sagt alles. Sogar das Frühfeierabendbier des Herrn am Balkon hat man bemerkt ohne daß es zu sehen ist.
Dieses Detail habe ich bisher übersehen. Durchwurfgitter machen aber wirklich Sinn. Im (Hobby-) Gartenbau brauchen wir sowas für Kompost und Erde, damit der Rasenmäher nicht leidet.
Neben dem Fahrrad habe ich auch noch eine MV 50 entdeckt. Ein traumhaftes 50ccm Zweigangmoped.
Hinter dem Holzhaufen eine Frau mit einer viel zu kleinen Holztrage, da haben ja kaum mehr als zehn Scheite Platz.