Auto – Motor – Bouthillier (VI)
Nach dem Ausflug in die Welt des Motorsports wird es heute hochherrschaftlich, denn dieses Mal hat Christoph Bouthillier einen Mercedes 600 ausgemacht. Einst das ultimative Auto für gekrönte Häupter, Staatsmänner, Hollywood-Stars und Potentaten. Und ja, auch der Papst hatte einen. Es gab ihn als Sechshundeter (sozusagen die Basisversion), als 600 Pullman-Limousine (mit 4 oder 6 Türen) und als 600 Pullman-Landaulet (mit 4 ode 6 Türen). Mit einer Länge von über sechs Metern (Radstand 3,9 Meter) war der Wagen nicht unbedingt alltagstauglich. Aber das musste er auch gar nicht sein, punktete er doch mit anderen Qualitäten: „Über jeden Zweifel erhaben, souveräne Lenkung, fast handlich – für 6,24 m, selbst bei flottem Tempo lässt sich majestätisch im Stehen aus dem Fond winken“, lautet etwa das augenzwinkernde Urteil der Tester von Auto – Motor – Sport (zum ganzen Testbericht geht’s hier).
Selbst der „einfache“ Sechshundeter war 1979 doppelt so teuer wie das damalige Topmodel der S-Klasse (450 SEL 6.9). Zwischen 1964 und 1981 wurden von allen Versionen zusammen nur rund 2700 Exemplare gebaut. Kein Wunder also, dass dieser Mercedes 600 Pullman-Landaulet Christoph Bouthillier geradezu magisch angezogen hat. Während ihm der royale Staatsgast – immerhin die Königin von England – nur ein Foto wert war, machte er gleich zwei Aufnahmen von ihrem Mercedes …
Fotos: StAI, Familienarchiv Weyrer-Bouthillier (Christoph Bouthillier)
Mensch, die Kwiehns und dar Walli ! Und die Kwiehns damals scho mit der Merkel-Raute, uuunglaublich !!!
Das Ereignis war natürlich auch ein Fressen für die Höttinger Nudl. http://repository.uibk.ac.at/filestore/servlet/GetFile?id=HBBRQXVQOUUFRAYXREQGA&convert=image/jpg&scale=2
Das mit der Diezese bezog sích auf Wallis damalige erfolglose Bemihungen, der Diezese Salzburg die im Unterland ihr zugeherigen Pfarren zu entreissen und dem Rusch zu schenken.