„Ausgstellt oder niedergschnellt“
Der Warnruf ist auf diesem Rodelhügel offensichtlich nicht notwendig. Bevor die Kinder richtig in Schwung kommen, ist der Auslauf auch schon da.
Jedoch scheint es bergauf, besser gesagt hügelauf, doch nicht so einfach zu gehen. Die Rodeln werden mit großem Körpereinsatz hinaufgeschoben und nicht gezogen. Damit es nicht unkontrolliert hinuntergeht, werden die Buben am Hügel mit ihren Rodeln in Warteposition quergestellt. Die beliebten „Böcke“, Einsitzer, Eineinhalbsitzer oder Zweisitzer, kommen hier zum Einsatz, hoffentlich schon mit Stoffbespann.
Nun stellt sich wieder die altbekannte Frage, wo hat sich dieser Rodelhügel befunden?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-12448, 1972)
Im Hintergrund der Kindergarten Reichenau Süd (Reut Nicolussi / Prof. Martin Spörr Str.)?
Knapp hinter der Drehleiter von https://innsbruck-erinnert.at/mit-der-drehleiter-durch-innsbruck-teil-9/comment-page-1/#comment-48060
Was lernt der Ausländer daraus? Dass es in der vermeintlich topfebenen Reichenau doch eine kleine Geländestufe gibt, wenn auch für die kartographische Geländedarstellung anscheinend zu wenig ausgeprägt.
Heutzutage werden die Kinder auf einem Plastikteller herunterschlitteln. Die am Foto festgehaltene Schiebehaltung kenne ich. War aber eine angenehme Abwechslung für die Körperhaltung.