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Und Es Fährt Immer Noch – Das Schwarze Auto

Und es fährt immer noch – das schwarze Auto

Wenn ein Auto so viel durch die Stadt fährt, dann führt es uns auch an alle (un-)möglichen Orte. Aber dazu später. Heute ist unser mysteriöses Fahrzeug wieder in Innsbruck unterwegs. Das stimmt eigentlich in diesem Moment nicht, denn es ist nicht unterwegs, sondern es steht am Straßenrand.

Wir sehen dahinter eine Häuserzeile mit dem typischen Erscheinungsbild der Nachkriegsjahre in Innsbruck: Gründerzeit-Häuser die von Kriegsschäden gezeichnet sind, stehen neben schmucklosen Neubauten und daneben finden sich aus der Zeit gefallene Häuschen aus alter Zeit.

Aber wo hat sich dieser Anblick für unser schwarzes Auto geboten?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph/A-24.372-67)

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare
  1. Ergänzung: Das „aus der Zeit gefallene Häuschen“ ganz links ist das alte „Vögelehaus“ Pradlerstraße 31, über das schon in http://innsbruck-erinnert.at/farbenfroh/ geschrieben wurde. Leider weiß ich nicht mehr, welches Geschäft in diesem Zubau, der wohl erst viel später errichtet wurde (knapp nach dem Krieg ??), drinnen war. Wahrscheinlich hat Herr Morscher auch hier sämtliche Hinweise entfernt und es wäre nett, wenn man von den aufgelösten Rätselbildern irgendwann das Original zu sehen bekäme!

    Jedenfalls wurde dieses, im Krieg bombardierte „Vögelehaus“ samt dem Zubau durch das heutige Wohnhaus Pradlerstraße 31 ersetzt, wann könnte man auf der angebrachten Bronzetafel lesen. Bei meinem nächsten Aufenthalt in Pradl werde ich ein Foto machen, ich weiß nur, dass der Initiator des Baues der ehemalige Innenminister unter BK Klaus, Dr. Franz Hetzenauer war.

    Im Haus Pradlerstraße 35 befand sich früher eine der vielen Gemischtwarenhandlungen der Pradlerstraße, die der Frau Maria Sterzinger. Das Ecktürmchen ist meines Wissens weg, das Haus wurde sehr modern aufgestockt (Penthouse Wohnung ??)

  2. Weil wieder einmal dieser Beitrag aufgetaucht ist und ich inzwischen in den diversen Techniken „weiter fortgebildet“ bin, sende ich dieses Googlebild:

    https://earth.google.com/web/@47.26637243,11.40890181,580.79156494a,0d,90y,77.90846946h,106.63420136t,0.0002r/data=IhoKFlhCUmtYdFBHQXJ6Ml8wUEZ1ZzZOZncQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de

    Gleichzeitig bitte ich Herrn Morscher, uns doch das nicht retuschierte Bild zu zeigen. Bei diesem Geschäftslokal müsste fast was drüberstehen – oder? Ich bilde mir es zumindest ein, auch dass es etwas mit Papier, Zeichenmaterial, Geschenkartikel zu tun hatte

    1. Frau Stepanek – vielleicht könnten Sie mir ein bissl helfen (oder gibt es sonst noch einen Pradler, der über diese „Eckn“ noch etwas erzählen kann?): Links ist jedenfalls der Rest des bombardierten „Vögelehauses“ Pradlerstraße 31. Das Geschäft muss irgendwas mit der Vögele Rosa oder ihrem Schwager, dem Trafoier Otto, zu tun gehabt haben!

      Im 35er Haus bilde ich mir eine Gastwirtschaft ein (Farnberger ??), ein SPÖ Schaukasten war hier auch angebracht.

      1. Leider weiß ich da nichts mehr davon. Ich bin ja erst seit 1.6.1968 in Pradl …..
        Und mein „Radius“ war begreiflicherweise eingeschränkt – 4 Kinder – , auch ist für diese doch recht turbulente Familienzeit das Gedächtnis etwas „eingeschränkt“
        Ja, mein Mann geht halt überall ab…

        1. Ich vergesse immer wieder, dass Sie erst 1968 nach Altpradl gekommen sind, da war ich schon eine Weile weg, auf dem Weg nach Imst, in Zwieselstein, und hatte nur mehr ab und zu Verbindung mit Pradl. Wir heirateten 1964!
          Aber es wird wohl noch sonst einen Altpradler geben außer uns, jemand der sich getraut zu schreiben oder noch schreiben kann??
          Ja, ich glaube Ihnen, dass Ihnen Heini überall abgeht – mein Mitgefühl ist Ihnen sicher, liebe Frau Stepanek!

      1. Wunderbar, dieses Wörle-Bild vom Pradler Fronleichnam!
        Angeblich war das gleich das erste, das Matthäus-Evangelium, welches hier (noch lateinisch) verkündigt wurde. Und auf dem Altartisch lag jenes Tuch, welches von der Mutter von FrauMaria Vögele geb. Pfeifhofer (einer „Störschneiderin“) mit rotem Schlinggarn bestickt worden war:
        Ein Rahmen aus (locker angeordneten) Lilienblüten ungibt die Darstellung eines Kelchs mit Hostie mit der Aufschrift „IHS“ (Strahlen gehen von ihr aus), darunter, symmetrisch angeordnet, je 2 Kornähren und eine Traube. Als Mittelstück darunter ein Weinblatt.
        Links geschwungen die Worte und rechts
        Hochgelobet und sei das allerheiligste
        gebenedeit Altars Sakrament.
        gebend

        1. Entschuldigung für den Pallawatsch!
          Also links:
          Hochgelobt und
          gebenedeit
          ……und rechts:
          sei das allerheiligste
          Altarssakrament.
          Vielleicht haben Sie es sogar einmal in Händen gehalten?

    2. Lieber Herr Roilo,

      Was Sie von mir denken… Ich würde doch niiiiiiiie ein Foto retuschieren. Zumindest nicht oft.

      Diesmal ist aber wirklich nicht retuschiert. Das ist das Original. Die Beschriftung ist wohl erst später erfolgt.

      Schönen Abend,
      Lukas Morscher

  3. Danke , Herr Morscher, dass Sie so schnell geantwortet haben! Ja, ich glaube es Ihnen, dass Sie nicht soooo böse sind!!
    Nebenbei war das auch ein Test, ob der Chef schon noch in sein vor nun drei Jahren in die Welt gesetztes Werk hineinschaut!!

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