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Was Bleibt_ Malerisches Innsbruck_Teil 3

was bleibt_ Malerisches Innsbruck_Teil 3


Noch ein weiterer englischer Maler, Eduard Theodor Compton, hielt die Schönheiten von Innsbruck fest. Bekannt geworden ist er vor allem für seine Darstellungen von Berglandschaften.

1849 in Stoke Newington geboren, beschäftigte er sich ab seinem vierzehnten Lebensjahr mit Naturstudien und besuchte unter anderem die Royal Academy of Arts in London. Nach der Übersiedlung der Familie nach Darmstadt im Jahr 1867 unterrichtete Eduard Compton Zeichnen. Zu seinen Schüler:innen gehörte auch die Hessen-Prinzessin Alice.
1871 ließ sich Eduard Theodor Compton sich am Starnberger See nieder. Seine Kinder Edward Harrison sowie Dora und Marion traten in die künstlerischen Fußstapfen ihres Vaters.

Der hervorragende und passionierte Alpinist spezialisierte sich auf die Darstellung von Berglandschaften. Als Bergsteiger gelangen ihm 27 Erstbesteigungen.
Seine Reisen führten Compton in die Gebirgswelt von Österreich, Skandinavien, Nordafrika, Korsika und Spanien.
Neben seiner Tätigkeit als Maler war Compton ebenfalls als Illustrator für alpine Publikationen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erfolgreich. Seine Arbeiten wurden unter anderem auch in Form von Künstlerpostkarten verbreitet.

Insgesamt hinterließ Eduard Compton ein umfangreiches Oeuvre an Ölbildern, Aquarellen und Tuschezeichnungen. Er verstarb am 22. März 1921 in Feldafing am Starnberger See.

Im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck befinden sich einige seiner kleinen feinen Tirol-Ansichten: Auffallend ist, dass Eduard T. Compton neben den Touristen-Klassikern wie die Annasäule auch „abseits gelegene“ Stadtviertel festgehalten hat, darunter Saggen und Hötting.

In der Ausstellung „was bleibt. Werke aus der Kunstsammlung der Stadt Innsbruck“, die momentan im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck zu sehen ist, können Sie seine Arbeiten bewundern.
Morgen, am Samstag, den 3. August 2024, hat das Museum von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Um 11 Uhr gibt es eine Aktivführung durch die Ausstellung.


(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Eduard Theodor Compton, Hötting, Grisailleaquarell, um 1900, Bi/k-146)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Schön zu lesen, dass so ein bekannter Maler auch unser Dörfl (jetzt Stadtteil) beehrt hat.
    Vorallem das Reliev der Nordkette (Frau Hitt und Sattelspitzen) ist sehr naturgetreu gemalen (bei den gemalenen Bildern eher nicht so oft der Fall). Dem Herrn E.T. Compton sein Name ist einer Alpenvereinshütte gewidmet,- im Kärntner Drautal am Nordfuß des Reißkofels.
    Danke für diesen Beitrag.

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