Da kennt sich wer aus!
Alfred von Dalla-Torre kam am 24. Dezember 1845 in Stenico zur Welt, wo sein Vater, Anton von Dalla-Torre, als Landrichter tätig war. Zehn Jahre später, Ende Dezember 1855, erhielt Anton eine Ratsstelle beim k. k. Landgericht zu Innsbruck und damit übersiedlte die Familie Anfang 1856 von Bozen in die Landeshauptstadt.
Sohn Alfred war bereits als Zwölfjähriger ein Geographie-Ass. Zumindest legen das die sogenannten stummen Karten nahe, die er im Gymnasium zu bearbeiten hatte. Sie sind durchwegs mit Bemerkungen wie „Verdient in jeder Hinsicht Belobung“, „Lobenswerth“, „Vorzüglich“ oder „Brav“ versehen.
Nach dem Gymnasium wollte Alfred von Dalla-Torre in die Fußstapfen seines Vaters treten, denn er begann ein Jus-Studium an der Universität Innsbruck. Er starb jedoch bereits am 25. Feber 1866 im 21. Lebensjahr an Entkräftung.
(StAI, SammelA-524)