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Ein Eher Fades Foto

Ein eher fades Foto

Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann ist dieses Gebäude eigentlich recht schnell zu identifizieren, wenn man etwas mehr sehen könnte. Kann man aber nicht. So blicken wir im Jahr 1954 nach Osten. Weit hinten erkennen wir etwas was wohl gut in die Reihe „Kunst am Bau“ passen würde.

Der traurige Fahnenmast könnte als Trostlosigkeit des Monats jederzeit durchgehen.

Ansonsten schaut hier alles perfekt aus. Vielleicht zu perfekt um sich wohl zu fühlen. Auch sind keine Spuren humanoiden Lebens zu entdecken.

Natürlich ist es kein echtes Rätsel, aber es ist die einzige Form, der LeserInnenschaft dieses Bild präsentieren zu können und hoffen zu können, dass die ein oder andere Erinnerung an dieses Plätzchen in der Stadt auftaucht.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-968)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Der Hintergrund verrät alles…die Baracken habeen der Post gehört, die dort den Fuhrpark, der nicht zum Passagierdienst zählte, wartete. Pakelwagen, Tankwagen, Telefonservice LKW mit der Aufschrift „Kabelspleisswagen“.

    Die zwei Gebäude stehen noch immer,

  2. Fragen über Fragen:
    Warum sehe ich wohl den Hußlhof und Ferneck – aber keine Bahnoberleitung?
    Wieso war mir die Dienststelle „PAW“ (Postautowerkstätte) bisher nicht geläufig?
    Wer hat die farbenfrohe Bilderbuchillustration am Kindergarten hinterlassen? – und
    Was ist das kleine runde „Gesichtchen“, welches man durch das Fenster erblickt?
    Ein blühendes Blumenstöckl? – oder eine frustrierte Pädagogin? Ich seh halt schon schlecht!

    1. Vermute, das ist ein Vojöör, also einer, der andere Leute heimlich beobachtet, hat ja auch a Nikon-Spiegelreflexkamera in der Hand, wenn man genau hinschaut

      1. P.S.: Aber nit alle, de des machn, sind Vojööre. Zum Beispiel de sogenannten Speschl Ehtschents vom Tschi-Ai-Eh (=amerikanischer Geheimdienscht) dürfen des – ganz legal – weltweit. Vielleicht isch der ja so oaner !

  3. Die Arlbergbahntrasse ist hinter den Werkschuppen. unmittelbar unter der zum Peterbrünnl ansteigenden Völserstraße. Mit Mühe kann man ein paar Masten erkennen, der Fahrdraht hebt sich vom dunklen Hintergrund nicht genügend ab um sichtbar zu sein.

    Die Postgarage/Werkstatt fristete ein anonymes Dasein, wie oben schon geschrieben, war das das Areal der Nutzfahrzeuge. Die Linienbusse waren bis zur Errichtung der Postgarage in der Rossau gleich hinter der Karwendelbrücke rechts und links der Völserstraße (Innrain). Am Weg zum Eichhof oder Mentlberger Schloß war das das Highlight der Ausflüge mit meinen Eltern. Von der Höhe der Völserstraße, auf der man damals als Fußgänger unbehelligt unterwegs sein konnte, sah man auf diesen Platz hinunter. Es standen jede Menge Wracks herum, Teile lagen halb eingewachsen im Gras, Hinterachsen mit Rädern dran und sonst nichts, ein Paradies. „Bitte bitte kaputte Auto schaun!“ lautete mein Begehr.

    Den Rest des Monats werde ich mit der Suche nach dem angeblichen GEsicht verbringen…

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